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Die hölzerne Hand von Zingst zeigt auch Gesicht
Mitten im Ostseeheilbad Zingst, Landkreis Vorpommern-Rügen, befindet sich eine dendrologische Merkwürdigkeit am Straßenrand: Ein Baum, es handelt sich um eine Esche, hat ein altes, rostiges Metallzaunsegment im Griff. Das Grundstück ist längst durch einen neuen Zaun eingefriedet worden. Der Stamm aber hält an „seinem Besitz“ ohne Wenn und Aber fest. Seiner Mimik ist zu entnehmen, dass er auch gar nicht daran denkt, das offensichtlich schon zu DDR-Zeiten gefertigte Zaunstück wegzugeben. Es sei denn, Säge und Axt kämen zum Einsatz. Das wäre jedoch schade, denn die viel begangene Dünenstraße des beliebten Ferienortes auf der Halbinsel Darß wäre dann um einen kleinen Hingucker ärmer.
Wie Baumfreunde wissen, sind Gehölze immer wieder zu allerlei seltsamen Wuchsformen und Verwachsungen fähig. Eine hölzerne Hand, die ein Zaunfeld umklammert, dürfte aber zu den wirklich seltenen Erscheinungen zählen. Eigentlich ist es ein Argument dafür, die Zingster Esche zum Naturdenkmal zu erklären. Passanten auf der viel begangenen Verbindung zwischen Ortsmitte und Strand stehen jedenfalls häufig davor und staunen über die Kuriosität.
uwe Pietzok am 01.04.25, 16:31 Uhr
Wenn sich die Koalitionäre und der Mainstream sich weiter so gegenseitig in der Rüstungspolitik anstacheln, wird der zukünftige Kanzler wie der US-Verteidigungsminister James Forrestal noch aus dem Fenster springen und dabei rufen:"Die Russen kommen"