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Mit Beklommenheit blicken die Deutschen auf die Eskalation in England. Doch die hiesige Politik treibt auch immer mehr Landsleute in die Verzweiflung
England brennt. Mittlerweile sah sich die frisch gewählte Regierung von Labour-Premier Keir Starmer veranlasst, den nationalen Krisenstab einzuberufen. Schockwörter wie „Bürgerkrieg“ gehen um, auch wenn gleichzeitig immer wieder behauptet wird, dass es sich bei den Aufrührern bloß um rechtsradikale Splittergruppen handele, denen der sozialdemokratische Regierungschef mit aller erdenklichen Härte entgegentreten will. Gleichzeitig hat sich längst auch ein muslimischer Mob formiert, der die andere Front in diesem Straßenkrieg bildet.
Die Beklommenheit, mit welcher die gespenstische Szenerie auf der Insel von Deutschland aus betrachtet wird, hat gute Gründe. Auch hierzulande treten die blutigen Schattenseiten der jahrzehntelang blind gefeierten „multikulturellen“ Einwanderungsgesellschaft immer drastischer zutage. Der Polizistenmord von Mannheim ist noch in aller Gedächtnis, da meldet die Berliner Charité, dass man im ersten Halbjahr 2024 bereits mehr Folgen von Messerattacken verarzten musste als im gesamten Vorjahr.
Die Lage treibt also auch in Deutschland in Richtung Eskalation. Umso atemberaubender erscheint daher die Reaktion der Politik. Im vergangenen Oktober tönte Bundeskanzler Olaf Scholz: „Wir müssen endlich im großen Stil abschieben.“ Rainer Wendt, der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), bezeichnete das Kanzler-Versprechen dieser Tage als „Hohn“. Statt einer Abschiebe-Offensive habe die Ampel in der Zwischenzeit eine „Einwanderungs-Offensive“ ins Werk gesetzt.
Tatsächlich schwebt seit mehr als einem Jahr der als „Visa-Affäre“ in die Medien geratene Verdacht über Annalena Baerbocks Auswärtigem Amt, dass dort womöglich sogar unter Bruch der Gesetze die Aufnahme von zahlreichen Afghanen organisiert wurde. Gleichzeitig hebt Innenministerin Faeser die stationären Grenzkontrollen, durch die im Umfeld der Fußball-EM Tausende Fälle von Verstößen gegen Einreiseregeln und andere Gesetze aufgedeckt werden konnten, wider besseres Wissen wieder auf.
Egal, woher der Funke kommt
Das Einzige, was der Regierung in der Zeit seit Scholz' großspuriger Ankündigung von „Abschiebungen im großen Stil“ zum Thema Zuwanderung einfiel, war die Unterstützung von Großdemonstrationen gegen ein politisch bedeutungsloses Treffen in Potsdam, weil dort angeblich über Remigration gesprochen worden sein soll. Unübersehbares Ziel war es, jede Debatte über eine strengere Einwanderungspolitik und jede kritische Aufarbeitung der Multikulti-Illusionen mithilfe der altbekannten „Kampf gegen Rechts“-Parolen im Keim zu ersticken.
Was immer mehr Deutsche zutiefst verstört, ist der Eindruck, dass die Regierung einer destruktiven Strategie gegen das eigene Land zu folgen scheint. Die verheerenden Resultate der Einwanderungspolitik treten täglich unleugbarer hervor, doch die Ampelkoalition treibt dessen ungeachtet die Politik der offenen Grenzen fort und hält an Gesetzen fest, die Abschiebungen hintertreiben.
Vielfach wird darauf verwiesen, dass der Auslöser für die Eskalation in England neben der Spur liege: Der Dreifachmord an den jungen Mädchen wurde von einem autistischen 17-Jährigen mit ruandischen Wurzeln begangen, nicht von einem Engländer hassenden immigrantischen Rassisten. Doch bei Lichte betrachtet ist das unerheblich. Letztendlich interessiert sich das Pulverfass nicht dafür, woher der Funke kommt, der es zur Explosion bringt. Es geht einfach hoch.
Entscheidend ist, wie viel Pulver angesammelt worden ist bis zur gesellschaftlichen Detonation. Und hier bemüht sich die Ampel nach Kräften um Nachschub. Die Reaktion der Deutschen beschränkt sich bislang zumeist auf stille Wut, wachsende Verzweiflung und den schleichenden Rückzug aus ethnisch-kulturell „gekippten“ Stadtteilen. An den Wahlurnen jedoch dürfte diese Wut alsbald deutlich sichtbar werden.
Martin Wittur am 09.08.24, 09:35 Uhr
Sehr geehrter Herr Heckel,
Sie schreiben u. a. "Der Polizistenmord von Mannheim ist noch in aller Gedächtnis" und vergessen hier den auslösenden Grund dieses Polizistenmordes zu nennen. Der hinterhältige islamische Mordanschlag auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger war der Anlaß warum der Polizist in Ausübung seines Dienstes, den Schutz der Meinungsfreiheit bei einer Veranstaltung (Demonstration) zu schützen, angegriffen und ermordet wurde. Der Polizist war neben dem verletzten Stürzenberger die Opfer dieser islamischen Attacke. Das sollte hier nicht einfach so verharmlost werden inden man ausschließlich vom "Mannheimer Polizistenmord" schwarfelt.