23.04.2024

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USA

Die Lager bleiben unversöhnlich

Die persönlichen Attacken im US-Präsidenten-Wahlkampf verbargen, dass es in diesem Ringen um mehr ging als um den Ehrgeiz zweier Egomanen

Hans Heckel
04.11.2020

Die Wut, die oft wie blanker Hass erschien, mit welcher der US-Wahlkampf geführt wurde, hat viele Menschen zutiefst irritiert. Ein Grund für die Verbissenheit mag darin gelegen haben, dass es hier tatsächlich um ein Duell von welthistorischer Bedeutung ging, weit mehr, als es bei US-Wahlkämpfen der vergangenen Jahrzehnte der Fall war.

Die Fixierung auf Personen und das Getöse haben die weltanschauliche Auseinandersetzung weitgehend verdeckt. Doch hier trafen zwei Lager aufeinander, die für komplett gegensätzliche Weltentwürfe kämpfen. Es geht um das Ringen der Globalisten gegen die Nationalstaatler, wobei Joe Biden für die Globalisten steht und Trump für die Nationalstaatler.

Das globalistische Lager hängt der Idee an, die Welt immer enger zu vereinen. Auch der Euro und eine zum Bundesstaat ausgebaute EU sind in diesem Sinne globalistische Projekte, ebenso die international agierenden Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Dem Globalismus geht es darum, nationalstaatliches Denken und Handeln zu überwinden und stattdessen ein weltumspannendes vernetztes System der „Global Governance“, also eine Art gemeinsamer Weltregierung, zu entwickeln.

Was den Globalisten indes als Verheißung gilt, ist den Nationalstaatlern ein Albtraum. Sie fürchten, dass internationale Netzwerke, welche die UN, die NGOs oder auch die EU und das Euro-System beherrschen, auf dem Wege sind, mit der Macht der Nationalstaaten auch den Einfluss der Völker und damit der Bürger einzuebnen. Das Resultat wären nicht Weltfrieden und allgemeine Freiheit, sondern ein von einflussreichen Cliquen beherrschter Planet, eine globale Oligarchie einiger sehr mächtiger Zirkel, denen sich keine Nation und kein Bürger mehr wirksam in den Weg stellen könnte.

Hier erscheinen Bewegungen wie „Black Lives Matter“ (BLM) oder die Einwanderungslobby in Europa als Angriff auf die Nationen als natürliche Basis der Nationalstaaten. Während BLM die nationale Gemeinschaft sprenge, indem man das US-Volk in unversöhnliche Fraktionen zerschneide, würde die hiesige Einwanderungslobby alles daran setzen, gewachsene Nationen und Bürgergesellschaften per Immigration von kulturell möglichst Fremden zu sprengen.

Dieser grundlegende Dissens verbarg sich auch hinter dem Zweikampf Trump gegen Biden. Das mag die Härte des Kampfes erklären. Denn es macht sichtbar, dass es um weit mehr ging als um das persönliche Ringen zweier Egomanen.


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Kommentare

sitra achra am 11.11.20, 12:50 Uhr

Biden ist ein Lump der Wallstreet, Trump ist der Sprecher der immer mehr verarmenden amerikanischen Mittelschicht. Das Tragen von Waffen ist ein amerikanisches Grundrecht und steht jedem Amerikaner, gleich welcher Hautfarbe, zu.

Dr. Dr. Hans-Joachim Kucharski am 09.11.20, 10:13 Uhr

Wenn man Trumps nur als amoralisch oder gar kriminell zu bezeichnende Wiederwahlstrategien angreift, läuft eine solche Kritik auch auf einen Vergleich mit unserer NS-Zeit hinaus. Dann aber sollte für uns Deutsche unbestritten sein, daß auch der Nationalsozialismus uns fast unerträgliche Bürden auferlegt hat, derer wir uns immerfort zu schämen haben.
Dennoch zeigt sich, daß sich Trump und Hitler, sieht man von der Judenvernichtung ab, hinsichtlich Größenwahn, Egozentrik, Rücksichtslosigkeit und Amoralität zunehmend ähnlich sind. Viele Republikaner werfen für die Möglichkeit, Waffen besitzen zu dürfen, alle anderen Bedenken über Bord und verhalten sich hinsichtlich nicht nachvollziehbarer verbohrter Gefolgstreue kaum anders als die Nazis gegenüber Hitler. Ansatzweise hat sich bereits gezeigt, daß „Führer befehl! Wir folgen Dir.“ „ funktioniert – und das, obwohl zwischen den heutigen und den damaligen Informationsmöglichkeiten Welten liegen, schon das Abhören eines ‚Feindsenders’ wurde strikt geahndet. Worin unterscheidet sich denn das Verhalten vieler Republikaner von dem unserer Bevölkerung in unseliger Zeit? .
Es wird vielfach so getan, als sei blinde Gefolgschaft einem Despoten gegenüber eine typisch deutsche Eigenschaft, obwohl dieses für mehrere Länder zutrifft. Das Verhalten vieler Republikaner zeigt, daß auch Amerika in dieser Hinsicht keine Ausnahme macht. Es gibt vieles, dessen wir uns aus unseligen Zeiten zu schämen haben, blinde Anhängerschaft an einen Despoten gehört nach diesen Erfahrungen nicht dazu.
Nun ist der Spuk vorbei, und Biden hat in einer staatsmännischen Geste den Republikanern die Hand gereicht, um die Spaltung Amerikas zu überwinden. Ob er damit Erfolg haben wird, hängt auch von den Republikanern ab, die über die Partei immer noch Maßnahmen Bidens verhindern können, und von Trump, der alle Möglichkeiten der Sabotage nutzen wird. Vielleicht kann letzteres aber noch unterbunden werden, zaghafte Anzeichen dafür gibt es.

Siegfried Hermann am 05.11.20, 13:11 Uhr

sitra achra bringt es auf den Punkt.
Das satanische Rotschuldlager mit ihrer totalitären braunen NWO-Sklavenhalter-Global Diktatur, wo Menschen nur noch als "Humankapital" zertifiziert, handelbar und zum Ausbeuten da sind, mit einen satanischen religiösen Überbau zur Totalverblödung BLM, Klima, Antifa, etc. und Entmenschlichung (RTL-Porno-Island)
und auf der anderen Seite
die Patrioten, Frauen und Männer, die ihre Familien, ihr Land, ihre Kultur, ihr Volk, ihre Gesetze, ihre persönliche Freiheit (!!) lieben, bewahren, schützen und vor allem an die göttliche Schöpfung und der Liebe glauben und leben. (ist heute verdammt schwer).
Natürlich schließen sich die Lebensentwürfe komplett gegenseitig aus! Wie auch. Steht schon in der Bibel. Matthias 6:24: Man kann nur einen Herren dienen. Entweder du glaubt an Gott und die Schöpfung, oder lässt es eben bleiben. (Die Hure) Babylon bietet dir alles andere. Nur an Allvater darf du nicht glauben und beten.
Es geht also überhaupt nicht um Personen, erst recht nicht um einen Pädo-Demenz kranken und Ukraine-China-korrumpierten alten Mann.
Die endgültige Entscheidung in diesen (End)-Kampf findet aber in Deutschland statt. Das Deutsche Volk ist der Schlusstein!
Btw
Falls die massiven Wahlfälschungen schnell und korrekt aufgedeckt werden (Nebraska (?) 104% Wähler, bei 30 Nicht-Wähler = 34% Wahlfälschung, das sind schon sozialistische Ideale ;-) )
werden selbst die höchsten demokr- Richter nicht um eine Neuwahl rumkommen, wollen sie nicht für massive Aufstände und Bürgerkrieg verantwortlich sein. Heißt:
Wählerverzeichnisse werden überprüft und revidiert und sämtlich Kartei-Wahl-Leichen gestrichen.
Jeder der wählen will, MUSS sich in seiner Heimatbehörde registrieren lassen und bei der Wahl per Perso ausweisen.
Es wird keine Briefwahl geben.
Nur das US-Schatzamt wird fälschungssichere Wahlunterlagen heraus geben.
Die Wahl selbst wird dann vom US-Marinechor durchgeführt, überwacht, ausgezählt und das Ergebnis veröffentlicht.
Die Marines deshalb, weil sie neben der Feuerwehr als unbestechlich gelten und die höchste Anerkennung in der Bevölkerung geniest und keiner es wagt, sie in Frage zu stellen.
In der Zwischenzeit wird die Staatsanwaltschaft sehr zügig gegen Biden ermittelt und den öffentlichen (!) Prozeß anstreben. Biden wird als Kronzeugen auftreten, um sein Kopf zu retten, und Hillary, Obama, Harris, Schiff u.a. gehen mit baden.
Das ist Trumpsche 5D-Schach in Vollendung.

Und alles wird gut.



Denn ma tau!

sitra achra am 04.11.20, 18:39 Uhr

Ergänzung: die "Global Governance" wird selbstverständlich von Rothschild und Co. von den USA ausgeübt. Das garantiert Big Wampum. Ein toller Deal, mit dem man noch mehr aus anderen Erdteilen herauspressen kann.
Die Tatsachen sprechen indes dagegen.
Die USA sind längst nicht mehr die dominante Weltmacht, die sie einmal waren. Sie wehren sich per projektiertem "Great Reset" dagegen, in ihrer Bedeutung heruntergestuft zu werden. Das Projekt wird indes scheitern in dem Maße, in dem andere big player wie China und Russland an Gewicht zunehmen. Die Welt wird eben multipolar.
Der Einflussbereich der USA wird sich, gerade im pazifischen Bereich, immens verkleinern. Die Amerikaner wären gut beraten, sich aus der Region rechtzeitig zurückzuziehen, um einem atomaren Schlagabtausch zu vermeiden, der ihnen das Genick brechen würde.
Letzlich kommt es auf die Vernunft und Einsicht der Agierenden an, einen globalen Konflikt zu verhindern.
Jedoch auch nach einer solchen einsichtsvollen Handlung geht dem in seinem Einfluss geschmälerten Westen nichts ab, nur dass hybride Eroberungspläne zur Unterjochung und Ausbeutung fremder Kontinente Makulatur werden.
Das würde es mit sich bringen, dass man wieder aus eigener Kraft seine Angelegenheiten regeln muss und seinen Surplus nicht auf dem Rücken anderer Menschen erwirtschaftet. D.h. Schluss mit Ausbeutung und Parasitentum.

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