20.09.2025

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Zwischenruf

Die linke Nazi-Meise

Warum Politiker des rot-rot-grünen Spektrums regelmäßig die bösen Geister der Vergangenheit heraufbeschwören

Holger Fuß
07.08.2025

In der Fehlleistung, so lehrt uns Sigmund Freud, enthüllt unser Unbewusstes seine unangenehmen Geheimnisse. Die Wahrheit verstolpert sich gleichsam ans Tageslicht. So ein Holperer unterlief dem SPD-Parlamentsvizepräsident Daniel Born, 49, als er unlängst im baden-württembergischen Landtag bei einer geheimen Abstimmung zum Oberrheinrat auf dem Stimmzettel neben den AfD-Kandidaten ein Hakenkreuz malte. Born bekannte sich erst am Tag darauf zu seiner Tat, nachdem die Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) den Vorgang eine Schande fürs Parlament nannte und von einer „Straftat“ sprach.

Der Missetäter zog sich sofort aus dem Amt des Vizepräsidenten sowie aus der SPD-Landtagsfraktion zurück, sein Abgeordnetenmandat mochte er indes nicht abgeben, obwohl ihn die Partei dazu drängt: „Ich bringe den Job ordentlich zu Ende. So bin ich erzogen worden.“

Im Reich des Unbewussten
Seine bizarre Hakenkreuz-Aktion erklärte der bekennende Homosexuelle damit, dass ihm die AfD als eine gesichert rechtsextrem und Demokratie verachtend geltende Partei keine ruhige Minute mehr lasse. Als dann eine AfD-Rednerin im Landtag nach seinem Empfinden verächtlich über transsexuelle Kinder gesprochen habe, habe es ihn einmal mehr intensiv aufgewühlt. „Nur so kann ich mir diese Kurzschlusshandlung und meinen daraus resultierenden Fehler erklären“, so Born. Er wollte zeigen, „dass Stimmen für die AfD, egal bei welcher Wahl, immer Stimmen für rechten Hass und Hetze sind“.

Und damit tauchen wir ein ins dämmrige Reich des Unbewussten, denn Born betreibt hiermit eine affektgeladene Täter-Opfer-Umkehr. Nicht die AfD spricht mit Verachtung über transsexuelle Kinder, sondern Born verdrängt mit seiner Unterstützung des Selbstbestimmungsgesetzes, dass er damit mitverantwortlich ist, wenn Jugendliche ohne Beratung und elterliche Erlaubnis ihren Geschlechtseintrag ändern und ihre Geschlechtsreife mit Pubertätsblockern ausbremsen können – und somit Gefahr laufen, sich ihre Gesundheit lebenslang zu ruinieren und zu chronischen Patienten werden.

Es ist die Verantwortungslosigkeit einer queeren Lobby, die seit Jahren einen Kulturkampf gegen die Heteronormativität der biologischen Wirklichkeit führt und nicht akzeptieren mag, dass Homosexualität und andere Launen der Natur eben Ausnahmen der Schöpfung sind, die die heteronormative Regel bestätigten. Wohl gemerkt: Homo-, inter-, trans- und sonst wie sexuelle Menschen verdienen unser aller Respekt und Zuneigung – aber eine rein homosexuelle Menschheit kann sich eben nicht reproduzieren und damit auch nicht überleben. Deshalb ist die Heteronormativität ein eigener Wert und jeder Kampf gegen sie gleicht einem Aufstand gegen die Schwerkraft.

Gerade weil dieser Kulturkampf gegen Vernunft und Augenmaß so aussichtslos ist, müssen die Träger des gesunden Menschenverstandes unbedingt verunglimpft werden. Nur wenn die Vernunft unglaubwürdig wird, kann der Irrsinn ihre Plätze einnehmen. Seit der letzten Bundestagswahl verfügen Union und AfD über mehr als die Hälfte der Parlamentssitze, nur die Imagination einer Brandmauer verhindert, dass die Parteien rechts der Mitte gemeinsam durchregieren und die bereits marginalisierten Links-Grünen in die Bedeutungslosigkeit katapultieren.

In ihrer wachsenden Panik versuchen SPD, Grüne und Linkspartei die gefürchtete Rechtspartei mit den Mitteln der Wortmagie zu beschwören und die AfD als „Nazis“ und „Faschisten“ nach Karlsruhe zu gewittern – in der Hoffnung, dass das Bundesverfassungsgericht ein Verbot ausspricht. Die Wähler scheinen gegen diesen Bannfluch seltsam immun: In den Jahren der Ampelregierung haben sich die Stimmen für die AfD verdoppelt.

Mangelnde intellektuelle Flughöhe
Dies aber führt bei Politikern links der Mitte keineswegs zu Nachdenklichkeit, geschweige denn zu einer Korrektur ihrer Programmatik. Nicht einmal die Sozialdemokraten im Nachbarland Dänemark konnten die SPD ermuntern, sich ebenso mit einer rigiden Migrationspolitik politische Mehrheiten zu sichern. Stattdessen touren Sozialdemokraten und Grüne mit ihrer Nazi-Meise durchs Land, um allenthalben Zeitgenossen als rechtsblinkend, verfassungsfeindlich, demokratieunterwühlend, rassismusverdächtig oder zweifelhaft völkisch zu beleumunden.

Dass sie damit immer mehr bürgerliche Wähler zur AfD treiben, scheint ihnen nicht aufzugehen. Vielleicht ist es ein Mangel an Geistesgegenwart, jene mittlere intellektuelle Flughöhe, die nach fünf Jahrzehnten in die Agonie reformierte hiesige Schul- und Universitätsbildung auch nicht verwundert, der die Linken ihren schlichten Verstand zu verdanken haben.

Zu den beklagenswerten Beispielen gehört die Chefin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, 26, die schon häufig mit provokanten Torheiten auffällig wurde und zuletzt im Podcast mit Jakob Augstein die Denkwürdigkeit formulierte: „Wie müsste unser Widerstand gegen eine regierende AfD aussehen? Wäre der nur intellektuell? Oder müssen wir auch zu den Waffen greifen?“ Das verblüffte selbst Augstein, der nachfragte, ob sie damit Widerstand „gegen den Willen der Wähler“ meine. Darauf Nietzard: „Gegen Faschismus.“

Grenzenlose Anmaßung
Es ist diese Geschichtsvergessenheit, die derzeit Deutschland überzieht. Eine rechtskonservative Partei mit einigen überhitzten Narren an ihren Rändern, wie sie auf ihre Art auch in der Linkspartei zu finden sind, diese im Kern eher bürgerliche Partei wird auf Augenhöhe gestellt mit der historischen NSDAP, die den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust verbrochen hat. Und dasselbe linksgrüne Milieu wiederum, das mithin die toten Juden von Auschwitz politisch instrumentalisiert, hetzt zugleich gegen die lebenden Juden in Israel, die sich mit Waffengewalt gegen ihre Todfeinde in Gaza zur Wehr setzen. Ganz so, als ob die Dämonen ihrer Vorfahren, die noch Hitler erlebt haben, sich der Seelen dieser linken Zeloten bemächtigt hätten, um ihr grausiges Werk unter rot-grünem Etikett fortzusetzen.

An ihrem Eiferertum sind sie zu erkennen. Auch Philipp Ruch, 44, ist davon überzeugt, dass eine rechtsextreme Machtergreifung bevorsteht. In kalkulierter Geschichtsrelativierung heißt sein jüngstes Buch: „Es ist 5 vor 1933 – Was die AfD vorhat und wie wir sie stoppen“. Der promovierte Philosoph leitet das Künstlerkollektiv „Zentrum für Politische Schönheit“ und baute schon mal ein Mini-Holocaust-Mahnmal vor Björn Höckes Privathaus. Zuletzt störte er mit Demonstranten, Trillerpfeifen, Trommeln und Sprechchören das ARD-“Sommerinterview“ mit AfD-Chefin Alice Weidel vor dem Reichstag. Ruchs Anmaßung scheint grenzenlos: „Die AfD hat keinerlei Anrecht auf ein ,Sommerinterview'.“ Ob sich dieser Mann bewusst ist, dass er der beste Wahlhelfer für die Partei ist?

 


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Kommentare

Dr. Rolf Lindner am 15.08.25, 18:34 Uhr

Wohin soll das führen?

Aus tiefster Seele kommt der Hass
auf alles, was nicht ist Rotgrün,
Borniertheit herrschte nie so krass
von Freiburg bis Seebad Bansin.

Von Berchtesgarden bis Borkum
Rotgrüne Machtposten besetzen.
Machtverlustangst, treibt die sie um,
müssen sie noch mehr hetzen.

Von West nach Ost, von Nord nach Süd
klappt es nicht mit Indoktrinieren,
werden Linke faschistoid,
freie Rede sie diffamieren.

Wenn Fakten kommen auf den Tisch,
Daten den Nimbus ihnen rauben,
sind die für sie wie ein Arschwisch,
der Mensch soll ihrem Wahnwitz glauben.

Doch wohin soll das alles führen?
Immer mehr Menschen sich abwenden.
Soll die Realitätsverleugnung
in einem Bürgerkriege enden?

sitra achra am 14.08.25, 16:41 Uhr

Wie meinen Jette? "Zu den Waffen greifen?" Zu den Waffen einer Frau etwa? Da ist man bei Jettchen aber schön angeschmiert, es sei denn, der böse Nazifeind wendet sich mit Grausen ab. Überhaupt, dieses urbane, psychisch geschädigte Volk besteht mehrheitlich aus wehruntauglichen Schlappschwänzen, mit denen im Nu der Boden aufgewischt ist. Statt die Backen aufzublasen und sich der Lächerlichkeit preiszugeben, sollten sie doch sanftere Praktiken zur Stressbewältigung wählen, z.B. Pendeln oder Tischerücken.

Thomas Harnisch am 09.08.25, 09:22 Uhr

Wie heisst es doch so schön, "Wehret den Anfängen".

Gregor Scharf am 07.08.25, 12:26 Uhr

Kennzeichnend für ideologische Verwirrungen und deren Endstadium sind paranoide Anfälle und Gewaltexzesse gegen jeden, der einen zu verfolgen droht.
Es gelten die Verhaltenshinweise wie bei der Begegnung mit tollwütigen Wildtieren während des Waldspaziergangs. Nicht in die Augen blicken. Nicht anfassen. Langsam rückwärts bewegen und den nächsten Jäger anrufen.

Walther von Truchsess am 07.08.25, 12:12 Uhr

Kleines Gedankenspiel: Denken wir uns alle jene Menschen, die diese ideologischen Quacksalber als "Nazis" diffamieren aus dem Land in die Subsahara oder wahlweise auf den Mars und lassen diesem token, an fortgeschrittener Synapsennekrose unter der Schädelkalotte leidenden selbsternannten "Demokratierettern, Philosophen, Klimarettern ..." dieses unser Heimatland mal für 10 Jahre. Wetten, sie machen daraus ein von Hungersnöten und Kerkern geprägtes steinzeitliches "Paradies"? Ihre zerstörerischen Gene sind nicht zu übersehen / überhören.

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