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Von Beginn an sprachen starke Hinweise für ein chinesisches Biowaffen-Labor
Es ist der Aufreger der Stunde. Nach Berichten von „Zeit“ und „Süddeutscher Zeitung“ berichten nun zahlreiche Medien, dass der BND die Bundesregierung schon früh darüber informierte, dass das Corona-Virus sehr wahrscheinlich nicht natürlichen Ursprungs war, sondern aus einem chinesischen Biowaffenlabor stammte. Das nun herrschende allgemeine Erstaunen dazu muss gleichsam erstaunen. Denn die PAZ wies schon in ihrer Ausgabe vom 28. Februar 2020 (!) darauf hin, dass die gemeinhin verbreitete Version über den Auslöser der Pandemie sehr wahrscheinlich nicht stimmte. Aus gegebenem Anlass dokumentieren wir nachfolgend den damals unter der Überschrift „Woher kommt das Virus“ erschienenen Artikel:
Dass die Volksrepublik China Interesse an biologischen Waffen hat, zeigen diverse Äußerungen hochrangiger Funktionäre und Militärs aus dem Reich der Mitte sowie die Existenz von vermutlich rund 40 entsprechenden Forschungseinrichtungen. Letztgenannte Zahl findet sich in einer Studie von Dany Shoham vom Begin-Sadat Center for Strategic Studies an der Bar Ilan University in Israel, dem wohl besten ausländischen Kenner von Pekings Biowaffen-Programm. Darüber hinaus beherrschen chinesische Wissenschaftler die CRISPR-Technologie, mit deren Hilfe gezielte genetische Veränderungen an Viren vorgenommen werden können. Deshalb steht jetzt der Verdacht im Raum, dass das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2, das laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom Dezember 2019 bis zum vergangenen Montag bereits 2618 bestätigte Todesfälle zur Folge hatte, aus einem chinesischen Biowaffenlabor stammen könnte. Und tatsächlich existieren einige schwerwiegende Indizien für die Richtigkeit dieser Annahme.
Zum Ersten sticht ins Auge, mit welcher Vehemenz die chinesischen Behörden zunächst versucht hatten, den Ausbruch der Epidemie zu vertuschen. Das ging bis hin zu polizeilichen Schweigebefehlen an jene Ärzte, denen die Häufung neuartiger Krankheitsfälle zuerst aufgefallen war. Die notwendigen Quarantäne-Maßnahmen wurden dadurch um 40 Tage verschleppt.
Zum Zweiten ist nach wie vor rätselhaft, woher das Virus eigentlich stammt – bislang gab es hierzu nur allerlei Vermutungen, von denen sich aber letztlich keine bestätigte: Mal sollten Schlangen und Fledermäuse die ursprünglichen Wirte gewesen sein, dann wiederum Kaninchen, Vögel oder gar Malaiische Schuppentiere.
Und zum Dritten bietet auch die Natur des Virus selbst Raum für diverse Verdachtsmomente. Wie Professor Roujian Lu vom chinesischen Institut für die Überwachung und Vorbeugung von Viruserkrankungen und dessen Kollegen im renommierten medizinischen Fachblatt „The Lancet“ schrieben, ist eine natürliche Mutation „wahrscheinlich nicht der Grund für das Auftauchen des neuen Coronavirus“. Darüber hinaus agiert der Erreger deutlich „intelligenter“ als das 2003 entdeckte Virus SARS-CoV-1 und das damit verwandte MERS-CoV, das sich seit 2012 auf der Arabischen Halbinsel verbreitet, was die Überwindung der menschlichen Immunabwehr betrifft. Das liegt unter anderem daran, dass er vier Genabschnitte (sogenannte Inserts) aufweist, die auch das AIDS auslösende Humane Immundefizienz-Virus (HIV) besitzt. Für Yuhong Dong, eine frühere Ärztin an der Universitätsklinik Peking, die nun in der Schweiz lebt, trägt das neue Corona-Virus hierdurch „beispiellose virologische Merkmale, die vermuten lassen, dass gentechnologische Eingriffe an seiner Entstehung beteiligt gewesen sein könnten.“
Andere Experten aus den USA, wie der Virologe Alan Cantwell und der Fachmann für biologische Kriegführung Francis Boyle, werden sogar noch deutlicher und bezeichnen sowohl SARS-CoV-1 und MERS-CoV als auch SARS-CoV-2 als mutmaßliche Biowaffen, wobei das letztgenannte Virus augenscheinlich die modernste Variante sei.
Vor diesem Hintergrund erscheint es plötzlich nicht mehr als Zufall, dass die aktuelle Coronaviren-Epidemie gerade in der zentralchinesischen Stadt Wuhan ausgebrochen ist. Denn dort befindet sich eines von vier Hochsicherheits-Forschungslaboratorien der Volksrepublik, in denen die SARS- und MERS-Erreger erforscht werden und man aller Wahrscheinlichkeit nach zugleich im Auftrage der chinesischen Volksbefreiungsarmee mit biologischen Kampfstoffen experimentiert.
Guangdong - Warum ausgerechnet von dort?
Viele neuartige Virus-Erkrankungen traten erstmals in China auf. So steht beispielsweise fest, dass fast alle der großen und teilweise millionenfach tödlichen Influenza-Pandemien des 20. Jahrhunderts ihren Ursprung in der südostchinesischen Küstenprovinz Guangdong gehabt hatten. Warum ist aber gerade China eine derartige Brutstätte für bislang unbekannte Erreger?
Im Darm von Wasservögeln wie Enten existieren besonders viele Viren. Darunter befinden sich auch solche, die bis zu 144 verschiedene Formen von Grippe auszulösen vermögen. Die Erreger werden mit dem Kot ausgeschieden und sind dann je nach Außentemperatur noch einen Monat oder länger ansteckend. In dieser Zeit können sie auf den Menschen übergehen, was in Regionen wie Guangdong überaus leicht ist, weil vom Wasser überflutete Reisfelder hier die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche ausmachen. Darüber hinaus sind die Entenschwärme nicht standorttreu, sondern fliegen oftmals hunderte oder gar tausende Kilometer übers Land, womit sie ebenfalls zum Ausstreuen der Viren beitragen.
Gleichzeitig besteht in den Provinzen im Osten und Süden Chinas aber nicht nur ein enger Kontakt zwischen Menschen und Wasservögeln beziehungsweise deren Ausscheidungen. Vielmehr liegen hier auch die Zentren der Schweinezucht im Reich der Mitte. Also kommt es ebenso zu einem vielfältigen Nebeneinander von Bauern und dieser Art von Nutztieren. Und da das Hausschwein der nachgerade ideale Zwischenwirt für all jene Viren ist, die sowohl vom Menschen als auch von Vögeln stammen, sind mannigfache Mutationen und Übergänge auf unsere Spezies möglich.
Außerdem bilden Provinzen wie Guangdong Verkehrsknotenpunkte ersten Ranges, wo sich wichtige Eisenbahnlinien kreuzen und zahllose Überseehäfen oder internationale Flughäfen liegen. Damit wäre dann auch die schnelle Weiterverbreitung neuer Viren-Arten über ganz China und die übrige Welt gewährleistet.