Für Sie gelesen

Ein Wald voller Knochen

Der Engländer Simon Beckett gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten Thrillerautoren weltweit. Viele seiner Bücher wurden verfilmt. Der Grund: Sie sind einfach richtig gut. Beckett versteht es wie kaum ein anderer, Atmosphäre zu transportieren – viel typisches England, geheimnisvolle Spannung, unheimliches Ambiente, und die Protagonisten seiner Geschichten sind dem Leser immer ganz nah. Man kann sich mit ihnen identifizieren, in ihre Haut schlüpfen und so den Krimi entsprechend miterleben.

So ist es auch beim aktuellen Thriller des Spannungs-Meisters „Knochenkälte“, bei dem ein Skelett in den Wurzeln einer Fichte hängt, die von einem Unwetter zu Fall gebracht worden ist. Der Verwesungsgrad macht deutlich: Die grausam anzusehende Leiche wittert wohl schon seit langer Zeit vor sich hin. Wie gut, dass Dr. David Hunter während eines Wintersturms in der betroffenen kleinen Ortschaft mitten in den unheimlichen Cumbrian Mountains gestrandet ist. Schnell spürt er aber, dass er hier unerwünscht ist, was ihm die Bewohner des Örtchens zu spüren geben. Beim Versuch, den grausigen Skelettfund bei der Polizei zu melden, stellt der Forensiker zudem fest, dass der Sturm das Dorf von der Außenwelt abgeschnitten hat. Die Lage spitzt sich zu ...

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