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Richard Cloward und Frances Piven: Der sechs Jahrzehnte alte Plan eines linken US-Soziologen-Ehepaars nahm erschreckend präzise vorweg, was in Deutschland gerade heraufzieht
Soziologen erforschen das menschliche Zusammenleben. Daher fühlen sich viele von ihnen befugt und berufen, immer wieder neue Ideen zur „Verbesserung“ der Gesellschaft zu präsentieren. Diese entstehen jedoch oftmals im akademischen Elfenbeinturm und erlangen aufgrund ihrer offensichtlichen Absurdität keinerlei praktische Relevanz. Manchmal jedoch sind die Kopfgeburten der Soziologen sogar brandgefährlich. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Cloward-Piven-Strategie, welche 1966 von den beiden Professoren der Columbia School of Social Work und linken politischen Aktivisten Richard Cloward und Frances Piven erstmals der Allgemeinheit vorgestellt wurde. Und zwar durch ihren Artikel „Das Gewicht der Armen: Eine Strategie zur Beendigung der Armut“ im politisch-kulturellen Monatsmagazin „The Nation“.
In dem Text skizzierten Cloward und dessen Ehefrau Piven, wie man den Staat schnell und effektiv zu einer drastischen Einkommensumverteilung zugunsten der Armen beziehungsweise zur Einführung eines garantierten Mindesteinkommens für alle Bürger bewegen könne. Der Kern der später sogenannten Cloward-Piven-Strategie besteht darin, eine schwere innere Krise zu inszenieren, welche dem Staat gar keine andere Wahl lässt, als das „Ende der Armut“ auf dem Gesetzesweg herbeizuführen.
Das beste Mittel, um diese Krise auszulösen, besteht laut Cloward und Piven in der zielgerichtet verursachten Totalüberlastung des bestehenden Sozialsystems. Diese solle dadurch zustandekommen, dass deutlich mehr Menschen als bisher Ansprüche anmelden – animiert durch eine „massive Aufklärungskampagne ... in einfacher, klarer Sprache“. Darüber hinaus hielten es die beiden Professoren für ratsam, ein „Klima der Militanz“ zu schaffen, in dem die „widerwärtige Einstellung“ vieler potentieller Fürsorgeempfänger, aus Stolz auf staatliche Alimentierung zu verzichten, schnellstmöglich verschwindet. Ebenso plädierten sie dafür, „Kader aggressiver Organisationen aus der Bürgerrechtsbewegung“ zu mobilisieren, um eine neue politische Bewegung als „Koalition zwischen armen Weißen und armen Negern“ zu schaffen.
Ziel: Spaltung der Gesellschaft
Die Spaltung der Gesellschaft durch Interessenkonflikte zwischen den Profiteuren und Verlierern der Einkommensumverteilung kalkulierten die zwei linken Sozialingenieure dabei sehenden Auges ein: Ohne vorhergehende Reibungen werde es keine Veränderungen geben. Wenn dann aber „Millionen von Dollar an Geldleistungen an die Ghettomassen“ flössen, sei die Wende hin zu einer gerechteren Gesellschaft nur noch eine Frage der Zeit.
Allerdings mussten Cloward und Piven in den 1970er Jahren erkennen, dass die tatsächlich zu beobachtende massive Zunahme der Sozialhilfeempfänger in den USA keine Implosion des Sozialsystems mit nachfolgender Einführung des garantierten Mindesteinkommens bewirkte. Später meldeten sich zudem Kritiker zu Wort. So meinte der Linguistikprofessor an der Columbia-Universität John McWhorter im Jahre 2006: Zwar habe die versuchte Umsetzung der Cloward-Piven-Strategie den weiteren Ausbau des Wohlfahrtsstaates ermöglicht, jedoch gehe auch die Herausbildung einer ganzen Generation von Menschen, „für die Arbeit zur Sicherung des Lebensunterhaltes etwas rein Abstraktes ist“, auf ihr Konto.
Angesichts dessen müsste die Idee der beiden Soziologen aus den Vereinigten Staaten nun eigentlich tot sein. Allerdings laufen etliche moderne und angeblich freie westliche Gesellschaften wie die in der Bundesrepublik heute trotzdem mehr denn je Gefahr – ganz gleich ob unabsichtlich oder inszeniert – in eine Krise hineinzuschlittern, wie sie vor sechs Jahrzehnten von Cloward und Piven zur „Befreiung der Armen“ herbeigesehnt wurde. Dafür gibt es einige Hinweiszeichen.
Längst auf der schiefen Bahn
So stehen die Sozialsysteme nun tatsächlich vor dem Kollaps. Die Ausgaben explodieren dabei vor allem wegen der extremen Zunahme der Leistungsempfänger. Deren Zahl zu reduzieren, beispielsweise durch stärkeren Druck, eine Arbeit anzunehmen, oder die Nichtgewährung von Sozialleistungen an illegale Immigranten, genießt aber keine besondere Priorität. Böse Zungen meinen, wenn mehr Menschen auf staatliche Hilfe angewiesen seien, verschaffe dies dem Staat auch mehr Durchgriffs- und Kontrollrechte. Warum also solle er die Zahl seiner Kostgänger reduzieren, wenn sich aus dem steuerpflichtigen Rest der Bevölkerung noch genügend herausquetschen lasse?
Zudem steigen die Lebenshaltungskosten unaufhörlich, was wiederum den Ruf nach „Vater Staat“ laut werden lässt, der hier irgendwie für Abhilfe sorgen soll – notfalls eben durch Umverteilung von den „Reichen“ zu den Armen. Dabei muss die Mittelschicht aber die meisten Federn lassen und um ihr materielles Überleben kämpfen.
Indes nehmen die Angriffe auf das Eigentum derer, die sich etwas aus eigener Kraft geschaffen haben und nicht am Tropf des Staates hängen, immer mehr zu. Die Steuern und Abgaben wachsen ins Uferlose, während die finanziell kaum noch zu erfüllenden „Klimaschutz“-Auflagen den Weg hin zu Enteignungen bahnen. Eine enorme Gefährdung des Privateigentums sehen Kritiker darüber hinaus in den Plänen für die Schaffung digitaler Zentralbankwährungen, an deren Ende programmierbares Geld stehen könne, über dessen Verwendung der Besitzer nicht mehr frei entscheiden dürfe.
Währenddessen erodiert das Bildungssystem, was gleich zwei fatale Effekte hinterlässt. Einerseits entsteht eine indoktrinierte neue Generation, die „Gleichheit und Gerechtigkeit“ bei der Einkommens- und Besitzverteilung für unabdingbar hält, andererseits produzieren die Schulen immer öfter Bildungsversager, die nicht mehr selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Und schließlich mehren sich die Attacken gegen das traditionelle Familienbild, während der Staat die Rolle des Versorgers und Entscheiders für sich beansprucht.
Die Zeichen stehen also auf Sturm, wobei dieser aber wohl kein Ende der Armut bringen wird, wie Cloward und Piven es erträumten, sondern eher Armut für (fast) alle.
sitra achra am 28.08.25, 18:18 Uhr
Asiatische Restauration und chiliastischer Sozialismus bilden in der westlichen Welt der Weißen eine verhängnisvolle Mischung.
Es ist erkennbar, dass diese linken Bazillen an einer Art von kollektiver Dysgenik leiden. Da ist pränatale Vorsorge angesagt, damit ihr Bestand nicht zu sehr anwächst und die geistig gesunde Menschenart vergiftet.
Der Rest muss auf andere Weise kaltgestellt werden.
Marcus Junge am 26.08.25, 18:03 Uhr
Ergänzung
Wie wäre es zu erkennen, daß man mit Linken (aller Art) nur Diktatur und Dauerrevolution machen kann (wie Marx es denen vorgibt), aber weder Volksherrschaft, noch Wohlstand möglich sind? UM dann die Schlußfolgerung zu ziehen, daß Linke einen Dachschaden haben und in einer Volksherrschaft nichts zu melden haben dürfen! Links hat noch nie irgendwo auf dem Planeten funktioniert, seit über 230 Jahren (französische Revolution) immer nur Armut für (fast) alle, Ruinen + Leichenberge schaffen (mit und ohne Waffen). Man sollte es endlich mal anerkennen, daß Schiller recht hatte, Stimmen sind zu gewichten, nicht zu zählen und Verstand war immer nur bei wenigen zu finden.
Marcus Junge am 26.08.25, 17:59 Uhr
Beide agierten nicht im luftleeren Raum / alleine. Man sollte sich die Verbindungen zur Frankfurter Schule anschauen, beginnend während beide selber an einer Verblödungseinrichtung, "Uni" / "College", "ausgebildet" (indoktriniert) wurden, also direkt nach der Highschool. Und dann sollte man noch an den religiösen Hintergrund denken, irgendwas mit "russisches Judentum", zufällig wieder passend zur Frankfurter Schule, dem eigentlichen Problem / Täter. Die FS hat ja auch den Haß auf die Weißen und die Umvolkung eingeführt. Ohne Umvolkung findet man gar nicht genug "Ghetto" für einen Umsturz, weshalb planmäßig Millionen an "Ghetto" importiert wurden / werden. USA ab 1965, als Lyndon B. sein Umvolkungsgesetz unterschrieb.
Und nein, das sind keine "radikalen" Linken, es sind schlicht Linke. Das ein Sozialsystem mit Linken zum A-Sozialsystem werden würde, war schließlich schon vor dem 1. Weltkrieg erkannt worden.
Wieder die Verkürzung auf die BRD, "was in Deutschland gerade heraufzieht", so als ob deren Gift nur hier wüten würde, obwohl es im ganzen Westen zu finden ist (weil die FS 1945 überall dort die Unis übernahm, wo GIs standen). Dabei steht das ja sogar im Text, daß es nicht auf die BRD beschränkt ist.
Was ganz fehlt ist die Kleinigkeit des Selbstmordes durch fehlende eigene Kinder, BRD ab 1972 = 150.000 fehlende Geburten im Jahr, seither stabil negativ. Auch da schaue man zur FS und deren ersten großen Erfolg, die 68er.
Gregor Scharf am 26.08.25, 11:32 Uhr
Es handelt sich dabei nicht um eine Zerstörung des Sozialstaates, sondern um zielgerichtete Strategie zur Machtübernahme oder zum Machterhalt. Finanzielle Geschenke an die Armen, wer immer dazu zählen mag, sollen sich an den Wahlurnen auszahlen. Dabei geht es nicht nur um Arme. Sämtliche Randgruppen, die angeblich immer und überall diskriminiert werden, Ausländer und Asylfordernde, Flüchtlinge, die sich dem ständigen Rassismus erwehren müssen, einfach jeder, der durch reiche Weiße zum Opfer stilisiert werden kann, wird zur Zielgruppe der Hilfebedürftigen. Das ist das erkennbare Muster innerhalb eines Staates und staatenübergreifend, global, vereint es sich zur sog. Weltrevolution. Auch einer der Gründe, warum so viel Geld der Steuerzahler, als Entwicklungshilfe deklariert, in dunklen Kanälen verschwindet.
Darüber gibt es umfangreiche Literatur.
Die beiden erwähnten Clowns sind nur auf den Zug aufgesprungen, um sich wichtig zu machen. Erfunden haben es Andere schon vor Jahrhunderten. Es folgt dem Motto „Beiß nicht die Hand, die Dich füttert“.
Kersti Wolnow am 26.08.25, 05:46 Uhr
Es ist nichts Neues, was sich die 2 Wirrköpfe ausgedacht haben. Das funktionierte schon bei allen Revolutionen. Erst durch Spaltung Chaos schaffen, dann den Umsturz, bei dem die eigene Clique, zu der man gehört, sich bereichern kann. Das funktionierte schon bei der Oktoberrevolution, wo das Gold und der Zarenschmuck verschwanden. Patriotische Oligarchen kaufen letzteren auf internationalen Auktionen zurück. Er war also nicht weg, es hatte ihn nur jemand anderes, wie immer bei solchen Gelegenheiten. Menschen wie diese beiden "Professoren" mögen keine ruhigen Wohlstandszeiten, die wollen Aufruhr und klempnern darum beständig an funktionierenden Gesellschaften, immer verbrämt mit wohlklingenden Phrasen "zum Wohle"...
Und da ihnen die Medien gehören, gibt es über diese Machenschaften keine Aufklärung, denn die Menschen werden bei ihrem Daseinskampf zu beschäftigt, um das Gift in ihrer Mitte zu erkennen.
Gestalten wie diese 2 machten aus dem gesamten Westen ein moralisches und finanzielles Trümmerfeld.