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Allensteiner Bürgerinitiative versorgte die Bürger mit Schutzmitteln. Das öffentliche Leben soll bald wieder in Schwung kommen
Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki hat auf einer gemeinsamen Konferenz mit dem Gesundheitsminister Łukasz Szumowski Ideen der Regierung zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus vorgestellt. Eine davon war die Einführung einer Pflicht zur Abdeckung von Mund und Nase im öffentlichen Raum, die ab dem 16. April in Kraft trat.
Aus der Not eine Tugend machen
Die Bewohner Allensteins können die Masken nutzen, die vor Ostern dank der Bemühungen der Bürgerinitiative „Masken für Polen“ in der Stadt eingetroffen sind. Die wiederverwendbaren Atemschutzmasken wurden von Vertretern der Aktion den Stadtbehörden auf dem Solidarności-Platz als Maßnahme zur Eindämmung des Virus übergeben. Es handelt sich um insgesamt zirka 240 000 Masken, die kurz vor den Feiertagen mit Lkw nach Allenstein transportiert wurden und von Freiwilligen und von Soldaten, die zu den sogenannten Truppen zur Landesverteidigung gehören, an die Bewohner der Stadt verteilt. „Die Bereitstellung der Schutzmittel für die Öffentlichkeit ist eine einfache Bürgerbewegung. Es dauerte zwei Wochen von der Entstehung bis zur Umsetzung der Idee. Die Aktion wurde aus der Not des Augenblicks geboren. Wir wollen unseren Familien, Nachbarn, Mitarbeitern und Anwohnern helfen. Wir müssen uns gegenseitig schützen, damit wir leben und arbeiten können“, sagte Ireneusz Iwański, einer der Organisatoren der Bürgerinitiative.
Der Stadtpräsident Grzymowicz fügte auf einer Pressekonferenz hinzu, dass die gespendeten Gesichtsmasken nicht nur im Stadtbereich verteilt, sondern von Soldaten in die Gemeinden des Kreises Allenstein geliefert würden. Die Stadt habe darüber hinaus allen Wohngenossenschaften 62 000 Masken zur Verfügung gestellt, die sich ebenfalls verpflichtet hätten, diese an die Einwohner zu verteilen. Auch Taxifahrer schlossen sich der Aktion an.
Wer soll nun die Masken bekommen? Nach Auffassung des Stadtpräsidenten soll jede Person, die Abfallgebühren zahlt, Schutzmasken erhalten. Die Übergabe von Mund- und Nasenabdeckungen erfolgte mit wenigen Ausnahmen reibungslos und rechtzeitig. Manche Stadtbewohner klagten jedoch darüber, dass sie auf die Atemmasken warten mussten oder in den Briefkästen weniger Masken vorfanden, als Personen im selben Haushalt wohnen und dort ihren festen Wohnsitz haben.
Die neue Regelung über die Tragepflicht von Atemschutzmasken wird laut Aussagen der Vertreter des Gesundheitsministeriums als Anzeichen dafür betrachtet, dass man über eine Lockerung der strengen Eindämmungsmaßnahmen nachdenkt und bestimmte Wirtschaftsbereiche wieder in Gang bringen will. Bald sollen an öffentlichen Orten und in Unternehmen wieder mehr Menschen erscheinen dürfen. Deswegen will man sie mit dem neuen Gesetz gegen das Ansteckungsrisiko besser absichern.
Lockerungen geplant
Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass nach Alleinstein bereits vor Ostern Pakete mit mehreren tausend Einwegmasken und speziellen Schutzanzügen gelangten. Diese Schutzausrüstung für Personen wurde dank der Zusammenarbeit mit der chinesischen Partnerstadt Weifang erworben und erreichte die am stärksten infektionsgefährdeten Personen: medizinisches Personal sowie die Beschäftigten von Einrichtungen, die Pflegeleistungen erbringen.
Siegfried Hermann am 03.05.20, 10:15 Uhr
Ich bin gestern Abend (2. Mai), nach 20.00 Uhr, mal wieder U-Bahn gefahren. Hat sich so ergeben.
Erstmal deutlich weniger los auf den Straßen und im ÖPNV.
Die Deutschen, egal welchen Alters, trugen ALLE den Merkelpoller vor der Nase. Studenten natürlich kreativ ausgefallen.
Wer mal wieder extrem negativ auffiel:
männlich, 20-25 Jahre, "Flüchtlinge", Migranten. Garnix dabei und obendrein unverschämt provozierend. Ausfallend gegenüber jeden Deutschen Mädchen. Das hat absolut nix mit Pubertät, sondern mit Erziehung und Sozialisation zutun. Wer unsere Kultur hasst, hat dieses auch deutlich damit zum Ausdruck gebracht.
Protest sieht anders aus!