Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
Bestehende Verkehrswege werden saniert und ausgebaut – Neue Zufahrtsstraßen in Neubaugebiete entstehen
Im Königsberger Gebiet hält sich derzeit das Frühlingswetter, sodass in der Pregelmetropole umfangreiche Reparaturarbeiten an den Straßen der Stadt in Angriff genommen wurden. In diesem Jahr sind umfangreiche Straßenreparaturen geplant, die sowohl Haupt- als auch Nebenstraßen sowie Gassen in den Außenbezirken der Stadt betreffen. Die großen Verkehrsachsen, über die täglich Tausende Autos in die Stadt rollen, sollen ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Nicht nur Autofahrer, sondern auch Fußgänger müssen sich auf Behinderungen einstellen, da viele Asphaltierungsarbeiten anstehen.
Vom Zentrum bis zum Stadtrand
Arbeiten finden bereits in der Brahms-Straße in der Nähe des Schauspielhauses, in der Gromowa-Straße und in der Hufenallee [Prospekt Mira] statt. Die meisten Straßen im Stadtzentrum werden im zweiten und dritten Quartal dieses Jahres instandgesetzt. Bis Ende 2022 soll die Hauptzufahrtsstraße zum Stadtteil Kosmodemjanskij ausgebaut werden, da die bisherige Straße den Verkehr aufgrund der rasanten Entwicklung des Wohnungsbaus in dem Stadtteil nicht mehr bewältigen kann.
Neue Radwege
Im Rahmen des Konzepts zur Verbesserung des Königsberger Zentrums wurden umfangreiche Reparaturarbeiten in der Luisenallee [Komsomolskaja-Straße] abgeschlossen. Eine Reihe weiterer Straßen soll bis 2023 im Rahmen desselben Konzepts umgestaltet werden. Geplant sind auch die Ausbesserung der Bürgersteige, der Bau einer eigenen Fahrradspur und die Erneuerung der Straßenbeleuchtung.
Für die aktuellen Straßenreparaturen gibt es zwei Gründe: Erstens geht es um die geplante Erneuerung des Straßenbelags im Rahmen der Finanzierung des nationalen Projekts „Sichere und hochwertige Straßen“ und zum zweiten um den Ausbau bestehender sowie den Bau neuer Straßen aufgrund der intensiven Entwicklung der Stadt.
In den kommenden Jahren plant die Stadtregierung, etwa drei Dutzend Straßen zu sanieren, zu reparieren oder von Grund auf neu zu bauen.
Im Königsberger Gebiet gibt es vielerorts eine rückständige Verkehrsinfrastruktur, und aufgrund einer aktiven Wohnungsbauentwicklung hat das Gebiet einen enormen Nachholbedarf. Dies gilt insbesondere, da neue Häuser nicht nur in Neubaugebieten entstehen, zu denen neue Straßen gebaut werden müssen, sondern auch im Stadtzentrum viele Bauprojekte in den Höfen bestehender Häuser durchgeführt werden. Infolgedessen belastet das stetig wachsende Verkehrsaufkommen die Verkehrsinfrastruktur. Die derzeitigen Straßen sind dem nicht mehr gewachsen.