Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
Während zehntausende Palästinenser offen gegen Israel und jüdische Bürger hetzen, drückt sich die deutsche Politik um eine klare Benennung des Problems und spricht stattdessen allgemein von „der Antisemitismus"
Nahezu sämtlichen Reaktionen deutscher Medien und Politiker auf die offen judenfeindlichen Demonstrationen und Gewalttaten, welche die Republik derzeit erschüttern, ist gemein, dass sie die Urheber des aggressiven Antisemitismus kaum je namentlich nennen. Verurteilt wird „der Antisemitismus“ allgemein, der angeblich „keinen Platz“ bei uns habe, derweil er tatsächlich gerade Plätze und Straßen des Landes lautstark in Besitz nimmt.
Bei den Aufmärschen, bei denen Parolen wie „Palestine will be free, from the River to the Sea!“ gebrüllt werden, sind auch Fahnen der Linkspartei zu sehen. Mit dem Fluss („River“) ist der Jordan gemeint, mit dem Meer („Sea“) das Mittelmeer. Die Parole ist also nicht anderes als die Forderung, Israel von der Landkarte zu tilgen, den jüdischen Staat zu vernichten. Journalisten werden während der Aufmärsche als „Sch... Juden“ beschimpft, eine israelische Reporterin angegriffen, sogar Synagogen attackiert.
Missbrauch für politische Kämpfe
Dass der radikal-islamische Ursprung dieser Welle des aggressiven Antisemitismus in Deutschland so schamhaft in den Hintergrund gedrängt wird, hat einen ebenso einfachen wie abstoßenden Grund: Ist der Antisemitismus nicht deutsch und weiß, lässt er sich nicht als Waffe im innerdeutschen politischen Kampf verwenden. Um ihn hier nutzen zu können, wird er auch völlig Unschuldigen unterstellt wie erst jüngst dem CDU-Bundestagskandidaten und Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen. Diese Art von vorgeblichem „Kampf gegen Antisemitismus“ entlarvt sich hier als zynischer „Missbrauch der Geschichte zu aktuellen Zwecken“, den der Schriftsteller Martin Walser in seiner historischen Rede in der Frankfurter Paulskirche 1998 angeprangert hat.
Dass man die Urheber dieses radikal-islamischen Antisemitismus meist unerwähnt lässt, hat auch damit zu tun, dass man nicht gern erörtert haben will, wie und weshalb viele jener fanatischen Antisemiten in unser Land gelangt sind: durch das jahrzehntelange Offenhalten der Grenzen und eine ungesteuerte Zuwanderung aus dem muslimischen Raum. Diesen zwingenden Zusammenhang kann man scheinmoralisch überbrüllen oder verschweigen – übersehen kann ihn in Wahrheit niemand mehr.
Den deutschen Juden wie dem Staat Israel gegenüber bietet diese deutsche Szenerie ein niederschmetterndes Bild – insofern sie den offiziellen Beteuerungen der „besonderen historischen Verantwortung für die Juden und Israel“ nicht schon zuvor mit gebotener Reserve begegnet sind, sondern den Versprechungen geglaubt haben. Sie müssen erkennen, dass diese „Verantwortung“ bloß kleine Münze ist im innenpolitischen Spiel der Moralisierer. Dass die Beteuerungen nichts wert sind, wenn sie sich nicht nahtlos in innenpolitische Machtstrategien einfädeln lassen. Die Millionen Euro, die von deutschen Regierungen aus deutschen Steuertöpfen Jahr für Jahr an undurchsichtige Palästinenser-Organisationen überwiesen werden, sprechen eine deutlichere Sprache als alle jährlichen, weihevollen Reden zum 9. November.
Umgedrehter Rassismus
Nicht zuletzt spiegelt sich in mancher Reaktion auf den Nahost-Konflikt eine Art umgedrehter Rassismus, der hierzulande um sich gegriffen hat: Danach sind „Weiße“, hier von den Israelis repräsentiert, grundsätzlich die Unterdrücker, derweil Andersfarbige oder Angehörige nichteuropäischer Kulturkreise (hier: Moslems, Palästinenser) ausschließlich Opfer der „Weißen“ zu sein haben. Dass diese Sichtweise nichts anderes darstellt als wiederum Rassismus, ergibt sich schon aus der sachlichen Betrachtung der dumpfen Gut-Böse-Zuordnung, welche sich lediglich auf die Herkunft der Betreffenden bezieht – wie jeder Rassismus. Im konkreten Fall bringt sie zudem die mörderischste Version des Rassismus zum Blühen, welche die deutsche Geschichte erlebt hat – den Judenhass.
Tom Schroeder am 22.05.21, 18:33 Uhr
Volltreffer! Das ist genau so. Ich erinnere mich an eine Maischberger Talkshow mit Andreas Thiel, dem schweizerischen Kabarettisten und einem Vertreter einer ach so toleranten dtib Moschee in Berlin und irgend einer Türkin, die auf liberal machte. Thiel stellte die These auf, dass, wie man in der Geschichte Mohammeds nachlesen könnte, dieser mit heute als minderjährigen Mädchen zu betrachtenden Ehefrauen (11 Jahre?) verheiratet gewesen sei. Kann ich auf die schnelle nicht nachprüfen, aber er verwendete den heute volkstümlichen Begriff für derartige sexuell Übergriffige für den Verkünder. Die Gesichtsentgleisungen und anschließenden aggressiven Äußerungen der beiden Muselman:innen rissen das zuvor schön gemalte Bild der offenen und kritikfähigen Mitglieder der Umma sofort weg. Sehenswert, vielleicht findet sich das noch bei utube.
Der wahre Charakter, wie im Artikel auch zu lesen, zeigt sich bei Kritik und wenn man seinen Willen nicht bekommt - oft mit tödlichem Ausgang für den Anderen. Die fuehlen sichnjetzt schon unangreifbar - sind aber doch nur 6 Mio in Deutschland, das ist locker zu schaffen, wenn's ernst wird! Wie liebe ich den Buddhismus Asiens, der weder missioniert, noch beleidigt ist, wenn man sagt "ich glaube das nicht". Wir haben die falschen Einwanderer - vor Jahren gab es in den USA eine Policy, die besagte, man wolle buddhistische Einwanderer, denn die sind fleißig, ruhig und im allgemeinen agressionsarm.
Klaus D. am 22.05.21, 07:28 Uhr
Erwartet tatsächlich noch jemand ehrliche Informationen von Presse und ARD/ZDF ?
Ich nicht; seit "Ukraine" nicht mehr.
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Zum Glück gibt's noch ein paar Ausweichmöglichkeiten, wo man klaren Text lesen kann. Noch.
Annegreth Bauer am 20.05.21, 15:30 Uhr
Eine klare und leider äußerst zutreffende Analyse.
Vielen Dank für diese offenen Worte, die von den etablierten Parteien gewiss niemand hören will.