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Weltweit wird die deutsche Sprache derzeit gern gelernt. Bei den Muttersprachlern hingegen ist Deutsch auf dem Rückzug
Die weltweite Zahl der Deutschschüler steigt wieder. Während im Ausland das Ansehen von Deutsch steigt – inzwischen wird in 144 Ländern die deutsche Sprache an staatlichen Schulen oder Hochschulen gelehrt – sinkt es allerdings an deutschen Hochschulen.
Weltweit lernen somit 15,4 Millionen Schüler Deutsch als Fremdsprache. Dies geht aus einer Erhebung des Auswärtigen Amts in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, der Deutschen Welle, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen hervor. Die Zahl der Deutschschüler weltweit ist damit seit 2015 relativ stabil geblieben. Damals wurden etwa 15,5 Millionen Ausländer registriert, die Deutsch lernten.
Innerhalb Europas ist insbesondere in den Nachbarländern Dänemark, den Niederlanden, Tschechien und Frankreich das Interesse an der deutschen Sprache gestiegen. In Frankreich stieg die Zahl der Deutschschüler im Vergleich zur letzten Erhebung sogar um fast 20 Prozent.
Europa ist Spitzenreiter unter den Regionen mit 9,3 Millionen Deutschlernenden, gefolgt von Russland und Afrika. Mehr noch als die Sprachkenntnisse ist allerdings das Ansehen von Deutschen vor allem in Osteuropa gestiegen. Dort hatten trotz nur noch geringer deutscher Minderheiten zwei Staaten, die Slowakei und Rumänien, seit der Wende bereits Deutschstämmige als Präsidenten.
Hunsrückisch in Brasilien
Nach einem massiven Rückgang der Popularität erlebt die deutsche Sprache nun ein regelrechtes Comeback. Noch nie seit dem Ersten Weltkrieg galt das Deutsche im Ausland als eine so nützliche Sprache wie heute. Deutsch wird heutzutage mit blühender Wirtschaft und Erfolg in Verbindung gebracht. Wer Deutsch lernt, eröffnet sich dadurch neue Chancen.
Auch die Digitalisierung hat zu ermutigenden Details geführt: Bei Twitter, Wikipedia und im gesamten Internet sind deutschsprachige Einträge an dritter Stelle weltweit. Infolge der Beliebtheit Deutschlands bei Immigranten verzeichnen Goethe-Institute auf der ganzen Welt einen Zuwachs von 20 bis 30 Prozent.
Aktuell gibt es etwa 104 Millionen Muttersprachler, weiterhin fast noch einmal genauso viele Sprecher und weitere fast 16 Millionen Menschen lernen die deutsche Sprache momentan. 225 Millionen Menschen haben derzeit auf der Erde in irgendeiner Art und Form Deutsch gelernt. In neun Staaten ist das Deutsche regionale oder nationale Amtssprache.
Nicht zu vergessen sind die deutschen Sprachminderheiten außerhalb deutschsprachiger Staaten: 7,5 Millionen sind es weltweit. Alleine in Brasilien sprechen mehr als eine Million Menschen deutsche Dialekte zum Teil noch als Muttersprache, in neun Gemeinden sind Hunsrückisch oder Pommerisch Amtshilfssprachen, in Russland ist Deutsch Hilfssprache in zwei Landkreisen in Sibirien. Identifizierbare deutschsprachige Minderheiten gibt es in 42 Staaten, in ebenso vielen Staaten noch gibt es deutsche Schulen.
Englisch auf deutschen Unis
Während im Ausland das Ansehen des Deutschen steigt, sinkt es in Deutschland, dem es seinen Namen gegeben hat. An immer mehr deutschen Hochschulen werden ganze Studiengänge nur noch auf Englisch angeboten. Chinesische Studenten kommen oft mit besseren deutschen Sprachkenntnissen in Deutschland an, als wie sie das Land wieder verlassen. Damit beteiligt sich Deutschland direkt an der Verbreitung der englischen Sprache zulasten der internationalen Stellung der eigenen Sprache.
Einst weitverbreitet in der Wissenschaft hat das Deutsche längst seinen Status als Wissenschaftssprache verloren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die derzeitige Tendenz eines Tages zum weitgehenden Verzicht in nicht-geisteswissenschaftlichen Fächern auf Deutsch als Sprache der höheren Schulbildung und der Hochschullehre hinführt.
Der Verein für „Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland“ (VDA), einst Aushängeschild für die deutsche Kultur weltweit und Zentralorgan der deutschsprachigen Minderheiten in aller Welt, der zwischen 1990 und 2000 noch half, die Rückkehr von 2,5 Millionen Russlanddeutschen nach Deutschland abzuwickeln, hat im letzten Jahr, nach fast 140 Jahren seine Arbeit eingestellt, weil er von der öffentlichen Hand nicht mehr unterstützt wurde.
Earl de Galnatha am 30.08.20, 23:53 Uhr
> Der Verein für „Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland" (VDA), einst Aushängeschild für die deutsche Kultur weltweit und Zentralorgan der deutschsprachigen Minderheiten in aller Welt, der zwischen 1990 und 2000 noch half, die Rückkehr von 2,5 Millionen Russlanddeutschen nach Deutschland abzuwickeln, hat im letzten Jahr, nach fast 140 Jahren seine Arbeit eingestellt, weil er von der öffentlichen Hand nicht mehr unterstützt wurde.
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Die „Heimat“, das „Vaterland“ hat wieder — zum x-ten Mal! — die „lieben Landsleute“ — insbesondere Russlanddeutschen —hängengelassen. Stattdessen, refugees welcome. Welcome arbeitslose Neger, moslemische Terroristen und KlitorisVerstümmler. Mit Schiffsladungen.