Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
„Respekt vor der Lebensleistung der Vertriebenen und ihrer Kultur und Identität“
Am 26. November 2024 kam das Präsidium des Bundes der Vertriebenen in der Staatskanzlei in München mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten, Dr. Markus Söder MdL, und dem Leiter der Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann MdL, zu einem Austausch zusammen. In einem gleichermaßen konstruktiven wie empathischen Gespräch wurden aktuelle Anliegen der deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler sowie der deutschen Minderheiten erörtert.
Ministerpräsident Söder betonte von Beginn an den großen Respekt Bayerns vor der Lebensleistung der Vertriebenen und der Pflege ihrer Kultur und Identität. „Durch ihre harte Arbeit und ihr großes Engagement ist Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg immer stärker geworden“, sagte Söder. Er unterstrich die besondere Schutzverpflichtung Deutschlands gegenüber den Vertriebenen, Spätaussiedlern und ihren Verbänden, ebenso wie gegenüber den heimatverbliebenen deutschen Minderheiten. Zudem hob er hervor, dass der verständigungspolitische Einsatz der Verbände die Grundlage für die verbesserten Beziehungen Bayerns zu Tschechien und den Staaten Südosteuropas gelegt habe.
Bayern als Speerspitze in der Vertriebenenarbeit
BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius dankte dem Ministerpräsidenten für die anhaltende Unterstützung und Anerkennung durch den Freistaat Bayern. Diese zeige sich etwa darin, dass Söder zum Austausch auch den Leiter der Staatskanzlei, Dr. Herrmann, und die zuständige Landesbeauftragte, Dr. Petra Loibl MdL, eingeladen habe. „Bayern ist eine der Speerspitzen in der Vertriebenenarbeit in Deutschland, weil ‚Heimat' hier genauso selbstverständlich ist wie innerhalb unserer Personenkreise und wegen der spürbaren politischen Wertschätzung. Daher fühlen sich viele Vertriebene und Spätaussiedler hier besonders gut aufgenommen und haben eine neue Heimat gefunden“, so der BdV-Präsident.
Andreas Völz am 06.12.24, 11:36 Uhr
Ob Bayern eine gute oder schlechte neue Heimat für Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg war, kann ich nicht beurteilen. Meine Eltern und Großeltern hat es von Ostpreußen zunächst nach Hamburg verschlagen, dass nach Niedersachsen. Von der Bevölkerung fühlten sie sich meistens abgelehnt (" Ihr hättet doch in Königsberg bleiben können...").
Hätten Bayern oder Niedersachsen nach Pommern oder Ostpreußen gehen müssen, wäre es allerdings nicht anders gewesen!
sitra achra am 05.12.24, 12:53 Uhr
So ein Kuscheltreffen kann dem Bazi Wählerstimmen verschaffen, und genau darum geht es wohl. Darüber hinaus ist Bayern keine Heimat für Flüchtlingsfamilien, zumindest nicht für Ostdeutsche.
Bevor die Versöhnungsarie gesungen wird, sollten die Vertreiber- und Landräuberstaaten öffentlich ihre Verbrechen an Deutschen auch noch lange nach Kriegsende eingestehen.