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Eine Dragqueen ist ein Mann, der sich in aufreizenden Frauenkleidern präsentiert, eine Art Transvestit. Drag bedeutet auf Englisch „Dressed as a girl“. In Berlin tritt Mario O. unter dem Künstlernamen „Juressica Parka“ auf Varieté-Bühnen auf. Der auffallend geschminkte Mann mit blonder Perücke und Miniröcken ist als Dragqueen in der Queer- und Politik-Szene der Hauptstadt seit Jahren äußerst bekannt und ebenso beliebt. Er machte Wahlwerbung für die SPD-Bürgermeisterin Franziska Giffey. Auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) trat schon freudestrahlend mit ihm auf. „Juressica Parka“ war ebenso Werbegesicht für das Bundesfamilienministerium. Im Fernsehen war Parka in der ZDF-Sendung von Jan Böhmermann zu sehen. Die Sparda Bank und der Paketzusteller Hermes engagierten ihn als schrille Werbe-Ikone.
Aber jetzt fällt ein Schatten auf die angeblich so „freundliche Dragqueen“ („Der Spiegel“). Denn vor Kurzem kam heraus, dass Mario O. 2023 wegen Besitzes und Verbreitung von Kinderpornographie verurteilt wurde. Er musste eine Geldstrafe von 11.200 Euro zahlen. Nun aber ermittelt die Staatsanwaltschaft erneut gegen ihn wegen Besitzes und Verbreitung von Bildern, die den sexuellen Missbrauch von Kindern zeigen. Polizisten haben im Juni die Wohnung des bundesweit bekannten Travestiekünstlers durchsucht. Er selbst schreibt im Internet kryptisch etwas von „Abstürzen“ und einem „komplettem Kontrollverlust“, deutet damit ein Drogen- oder Alkoholproblem an. Und zack – schon haben sich Berliner Theater und Szeneklubs distanziert und Auftritte von „Juressica Parka“ storniert.
Manche Äußerungen und Handlungen von O. erschienen jetzt in einem anderen Licht. In der Sendung des linken ZDF-Clowns Jan Böhmermann plauderten sie über die geplante Dragqueen-Lesung vor Kindern in München. Politiker der Freien Wähler, der CSU und der AfD hatten dagegen protestiert. Dragqueen Parka sagte dazu: „Natürlich lesen Dragqueens keine Kinderbücher vor, weil sie Kinder geil finden.“ Inzwischen klingt dieser Satz des verkleideten Herrn sehr fragwürdig. Warum wird vor einer „Drag-Lesung“ in Kindergärten oder Schulen, wie sie immer häufiger stattfinden, nicht wenigstens ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt? Warum müssen überhaupt Männer stark geschminkt, in sexuell aufreizender Kleidung vor Kindern Geschichten vorlesen?
Fragen stellen sich auch, warum staatliche Stellen Juressica Parka wie einen Star behandelten und sogar ins Ausland schickten. Das Auswärtige Amt zahlte im Jahr 2024 stolze 6000 Euro für eine Reise Mario O.s nach Tokio, wo er als Dragqueen bei der „Tokyo Rainbow Pride“-Parade auftrat und Jugendlichen das Gesicht bemalte. Ist es wirklich nötig, dass der deutsche Steuerzahler solche zweifelhaften Aktionen bezahlt?
Prompt gibt es in der Szene Klagen über eine angebliche Kampagne rechter Medien gegen die Dragqueen Parka, nur weil Medien wie „Nius“ nach den ersten Berichten der Berliner „B.Z.“ aufgesprungen sind. Vorverurteilungen und Generalverdacht darf es nicht geben. Aber noch besser wäre es, bei den unnötigen „Drag-Lesungen“ vor wehrlosen Kindern endlich genauer hinzuschauen.