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Corona-Bekämpfung

China macht den globalen Wohltäter

In der Volksrepublik wird es bald die wirksamsten Medikamente zur Bekämpfung des Virus geben

Bodo Bost
26.04.2020

Am 12. März schickte China erstmals ein medizinisches Team zusammen mit etwa 30 Tonnen Ausrüstung nach Italien. Dies war der Anfang einer Hilfskampagne für ein Dutzend europäischer Länder. Diese Hilfe scheint Teil der Öffentlichkeitsarbeit des chinesischen Präsidenten Xi Jinping und seiner Kommunistischen Partei zu sein, mit dem Ziel, Kritik an ihrer Verantwortung für den tödlichen Viren-Ausbruch in ihrem Lande abzuwenden. Das Ergebnis könnte eine Einkaufstour durch die durch Corona geschwächte und verbilligte Unternehmenslandschaft Europas sein Pekings Kampagne, sich als globaler Wohltäter darzustellen, könnte gerade bezüglich Europa, wo das Ausmaß der Pandemie lange unterschätzt wurde, nicht ohne Hintergedanken erfolgen. Die europäische Öffentlichkeit, die die Hauptlast des durch die Epidemie verursachten Leides trägt, soll damit über das Fehlverhalten chinesischer Funktionäre hinweggetäuscht werden.

Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, lobte am 18. März die Volksrepublik dafür, dass sie zwei Millionen chirurgische Masken, 200 000 N95-Masken und 50 000 Testkits gespendet hatte. Im Januar half die EU China mit einer Spende von 50 Tonnen Ausrüstung, ohne dies an die große Glocke zu hängen.

Anders als in China, wo es den medizinischen Diensten gelungen war, den Ausbruch des Virus auf seine Ausgangsregion zu beschränkten, ist dies in der EU nicht gelungen. Dort werden, ausgehend von Italien, die einzelnen EU-Mitgliedsstaaten und Großbritannien derzeit nach und nach Opfer der verheerenden Pandemie-bedingten Engpässe.

Unter den Ländern der EU war Italien schon vor der Pandemie jenes, das die engsten Verbindungen zu China hatte, weil es sich an dem chinesischen Projekt Neue Seidenstraße beteiligt hatte. Italien, das sich von der EU im Stich gelassen fühlt, ist für jede Hilfe dankbar, die ihm das asiatische Land gewährt. Nach Italien bekamen auch Spanien, Frankreich, die Niederlande, die Tschechei, Belgien, Griechenland und Polen von China medizinische Hilfsgüter geliefert. In vielen Ländern spielten die chinesischen Staatsfirmen Huawei und Alibaba die Vermittlerrolle, die sich im globalen Wettkampf gegenüber den USA Handelsvorteile in der EU sichern wollen.

Schuld an der Pandemie

Für China ist der angeblich selbstlose Einsatz Teil einer Vertuschungskampagne. Die Regierung von Präsident Xi Jinping hat versucht, Kritiker zum Schweigen zu bringen und Verschwörungstheorien über die Herkunft des Virus zu verbreiten. Während Peking die große Hilfsaktion für die EU aufzog, warf es ein Dutzend US-Journalisten aus dem Land, die zu den wahren Hintergründen der Corona-Pandemie in China recherchieren wollten.

China ist der Schuldige an der Pandemie. Die chinesischen Märkte für lebende Tiere stellen schon seit Langem eine sehr ernste Seuchengefahr dar. Das sehr strenge kommunistische Regime der Volksrepublik war angeblich nicht in der Lage, diese Seuche im Ausbruchsstadium zu beenden.

Es hat ewig gedauert, bis die sonst äußerst effiziente Kommunistische Partei reagierte und einen Großteil der verfügbaren Ressourcen zuerst dafür einsetzte, die Wahrheit zu verbergen. Als dies dann nicht mehr möglich war, griff sie brutal ein. Nur auf diese Weise ist es ihr gelungen, die Epidemie in China vorerst zu stoppen, nicht ohne vorher durch ihre Nachlässigkeit für die Ausbreitung des Virus in der ganzen Welt zu sorgen.

China will die Corona-Katastrophe nutzen, um den USA die globale Führung zu entreißen. Es wird dieses kommunistische Land sein, in dem es bald die wirksamsten Medikamente zur Bekämpfung des Virus geben wird. Auch im Kampf um den Impfstoff hat China Vorteile gegenüber den USA, weil es ihm gelungen ist, einen Keil zwischen die USA und die EU zu schlagen. Nach dem Ende der Pandemie wird China die verbilligten Vermögenswerte in der EU zu Schnäppchenpreisen kaufen und weiter investieren, um angeblich die am Boden liegenden Volkswirtschaften Europas zu retten.


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Kommentare

Hartmut Bies am 15.05.20, 10:42 Uhr

China ist mit seiner mafiosen, roten Politik nicht erst seit gestern eine Gefahr für die freie Welt.
Leider ist letztere noch zuviel in sich zerstritten, was sich nach Corona mit Sicherheit ändern wird.
Die V.R bekam,.... alleine in 2019 rund 650 Millionen Euro an deutscher " Entwicklungshilfe "..., ja wofür eigentlich?
Es gäbe viele Handhaben, diesen gefährlichen Expansionskurs zu verlangsamen, aber leider braucht man hierzulande immer irgendein Land, dem man geflissentlich in den Hintern kriecht. Einst die USA, heute China, Türkei, Indien und Saudi-Arabien.
Anscheinend wird im A.A noch immer Devotismus mit Diplomatie verwechselt.

sitra achra am 26.04.20, 18:24 Uhr

Die Schuld Chinas ist keineswegs erwiesen. Die wahre Ursache der Pandemie ist nicht nachzuweisen.
Trotzdem ist diese Unterstellung willkommenes Futter für die Schand- und Lügenpresse aus dem Ausland, besonders für die amerikanische Neid- und Hetzpresse.
Die USA erleben ihren Niedergang, während China in jeder Hinsicht aufsteigt.
Hiermit wird es den Platz einnehmen, den Deutschland einst innehatte, bevor es in zwei mörderischen Kriegen geplant zerstört wurde.
Aber jetzt haben wir ja die "Demokratie" (auch eine Art Virus, der das Menschenhirn angreift).
Shalom!

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