24.01.2025

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Fast eine Million Syrer leben aktuell in Deutschland - Arbeitslose oder Bürgergeldbezieher könnten durchaus zurück in Syrien ihr Land wieder aufbauen
IMAGO/BeckerBredelFast eine Million Syrer leben aktuell in Deutschland - Arbeitslose oder Bürgergeldbezieher könnten durchaus zurück in Syrien ihr Land wieder aufbauen

Es riecht nach Skandal

Die Asylindustrie wehrtsich gegen Rückführungen nach Syrien

Das britische Unternehmen Serco ist zu einem der größten Dienstleister im Bereich Asylunterkunft und Betreuung geworden. Jetzt stemmt sich dieses Unternehmen mitsamt dem Rest der Asylindustrie gegen die aufkommende Diskussion der Rückführungen nach Syrien. Von dort kommt die größte Gruppe der Integrations- und Arbeitsverweigerer unter den Migranten, also die bevorzugten Klienten für Serco unter den Migranten.

Bodo Bost
30.12.2024

Flüchtlingsheime sind bereits seit Jahren vom Staat oder von Kommunen ausgelagert worden, sie sind mit jährlich steigenden Asylsucherzahlen längst ein Millionengeschäft geworden. Asylsucher werden oft über Jahre oder gar Jahrzehnte in landeseigenen und kommunalen Einrichtungen untergebracht. Für diese Unterbringung sind oft private Unternehmen zuständig. Dabei geht es um millionenschwere Aufträge. 

Die britische Firma Serco beispielsweise wird in diesem Bereich immer dominanter. Anfang des Jahres hatte der britische Investor mehr als 100 Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland übernommen, weil er darin riesige Investitionschancen sieht. In Nordrhein-Westfalen werden derzeit 19 von 57 landeseigenen Asyl-Sammelunterkünften, also jede dritte, von Serco betreut. In Hessen jede zweite. So hat es das Fernsehmagazin Monitor berichtet. Die Asylindustrie ist neben der Schleusungsindustrie die zuständig ist für den Transport der Migranten nach Deutschland, ein Geschäft mit riesigen Gewinnchancen, auch in Zeiten, in denen die Wirtschaft in Deutschland schon im zweiten Jahr schrumpft. Während das Schleusungsgeschäft bislang illegal ist, ist die Asylindustrie legal, ist aber nicht minder lukrativ. In Rheinland-Pfalz beispielsweise hat Serco in nur wenigen Monaten fast 80 Prozent aller Asylunterkünfte übernommen, das sind vor allem ehemalige Bundeswehrstandorte, die, wenn es der Bundesregierung Ernst wäre mit der von Verteidigungsminister Pistorius immer wieder geforderten Wehrfähigkeit gar nicht hätten verkauft oder vermietet werden dürfen.

Das britische Unternehmen Serco hatte Anfang des Jahres mit der Firma „European Homecare“ in Essen einen der größten Dienstleister von Flüchtlingsheimen in Deutschland übernommen. Im letzten Geschäftsbericht verzeichnete European Homecare fast 20 Millionen Euro Gewinn. Sie managt für den Staat Erstaufnahmeeinrichtungen, Notunterkünfte und Sammelunterkünfte, etwa in Bundeswehrstandorten oder in stillgelegten Flughäfen, allesamt Asylunterkünfte, die in der Not der Massenzuwanderung unter Angela Merkel 2015/16, vor allem für Syrer gebraucht wurden. Diese wurden damals fast alle als Asylberechtigte mit Bleiberecht anerkannt und waren eine sichere langfristige Einnahmenquelle für Serco. Diese fällt jetzt mit dem Sturz des Assadregime in Syrien weg, weil in Syrien jetzt keine Verfolgung mehr zumindest gegen Muslime stattfindet, längst laufen erste Überlegungen zur Rückführung der Syrer, wogegen sich viele aus der Asylindustrie massiv wehren. Dazu weiß man auch Asylhelferkreise und Kirchen gezielt für sich einzusetzen

Big Business mit der Massenmigration

Serco ist ein multinational tätiges Unternehmen mit seiner Zentrale in Großbritannien, das ehemals staatliche Dienstleistungen in allen möglichen Bereichen übernimmt. Neben Asylunterkünften betreibt Serco auch Schwimmbäder, militärische Einrichtungen und bietet Sicherheitsdienstleistungen, bis hin zu Gefängnissen an. Insgesamt hat Serco 50.000 Beschäftigte. „Man biete den Nutzern hohe Standards und begegne ihnen mit Fürsorge und Respekt“, heißt es in einem Prospekt von Serco. Der britische Konzern ist als Dienstleister für Regierungen in etwa 20 Ländern aktiv, u.a. in Saudi-Arabien und Australien.
Serco mache derzeit vier Milliarden Euro Umsatz. Man will weitere Ausschreibungen gewinnen, denn das Unternehmen will expandieren. Je höher die Marktanteile sind, desto leichter kann man an der Preis- oder Qualitätsschraube drehen. Die Privatunterbringung von Geflüchteten in Wohnungen wäre wahrscheinlich billiger, aber wegen der nur geringen Arbeitsaufnahme unter den Syrern sind sie kaum auf dem freien Wohnungsmarkt zu vermitteln, deshalb brummt gerade unter ihnen das Millionen-Geschäft für Dienstleister wie Serco.


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Kommentare

Albert Nola am 04.01.25, 14:32 Uhr

Asylindustrie? Nein, Demografie und Dekadenz. Deutschland ist ein einziges Altersheim wie Rom 410 nach Christus.

Ulrich Bohl am 30.12.24, 10:46 Uhr

Die Philanthropen zeigen ihre häßliche Fratze, es ging
nie um die Menschen. Egal ob s. g. Flüchtling oder Bürger
eines aufnehmenden Landes, es ging immer nur um Geld.
Kaschiert wurde das Ganze mit angeblicher Empathie
und anderen ähnlichen Begriffen.

Peter Faethe am 30.12.24, 08:04 Uhr

Für BRD normale Remigrations-Selektion: Besonders Dumme, Kriminelle und Asoziale bleiben hier im sozialen Netz.

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