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Gestellte Szenen, alte Aufnahmen und der Einsatz von KI – Zahlreiche Fälschungen sind aufgeflogen
Der Krieg, den die palästinensische Terrororganisation Hamas mit ihrem barbarischen Gemetzel in Israel ausgelöst hat, ist auch ein Krieg der Bilder, der bislang in zwei Phasen verlief.
Zuerst inszenierten sich die „Befreiungskämpfer“ der Hamas als Herren über Leben und Tod. Dabei legten sie es gezielt darauf an, Schockbotschaften zu versenden, um Israel zu lähmen und gleichzeitig die antisemitischen Ressentiments in aller Welt zu bedienen. Dass der von unablässigen Allahu-Akbar-Rufen begleitete Blutrausch der Mordkommandos ebenso wie die begeisterte Zustimmung oder gar Mitwirkung von Zivilisten in Gaza harte Konsequenzen haben würde, war für die Hamas natürlich abzusehen – und Teil ihres Kalküls. Denn damit konnte die jetzt laufende Phase Zwei beginnen, in der die Terrororganisation der Welt keine Bilder von jüdischen Leichen mehr zeigt, sondern von zerstörten Krankenhäusern und blutüberströmten Kindern in Gaza, die auf das Konto der „Besatzer“ gehen. In diesem Zusammenhang präsentiert sie etliche dreiste Manipulationen der Wirklichkeit, wie dies früher auch schon andere palästinensische Gruppierungen taten, woraufhin der US-amerikanische Historiker Richard Landes 2005 den Ausdruck „Pallywood“ prägte.
US-Historiker prägte den Begriff „Pallywood“
Die Kombination aus „Palästina“ und „Hollywood“ steht für eine zutiefst verlogene Bild- und Filmberichterstattung der palästinensischen Seite über angebliche israelische Gräueltaten, welche auf gestellten Szenen oder Fälschungen beruht, wobei in letzter Zeit auch Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt (siehe rechts). Landes reagierte mit seiner Wortschöpfung auf verschiedene Vorfälle, bei denen mittels manipulierten oder gezielt falsch kontextualisierten Bildmaterials Palästinenser als Opfer israelischer Gewalt hingestellt wurden. Später versuchte die palästinensische Seite zusätzlich noch, Vorfälle zu provozieren, damit es echte Tote gibt. So geschehen beispielsweise 2016, als der Vater des vierjährigen Muhammad Suroor seinen Sohn bedrängte, israelische Soldaten vor laufender Kamera mit Steinen zu bewerfen.
Einer der aktivsten „Pallywood“-Protagonisten von heute ist der Sänger und Influencer Saleh Aljafarawi, genannt „Gaza Joe“, dem auf Instagram inzwischen um die drei Millionen Menschen folgen. Der junge Palästinenser posiert entweder mit der Maschinenpistole in der Hand als Glaubenskrieger oder sendet dramatische Bilder aus Gaza von den Folgen der israelischen Luftschläge. Dabei fehlt es Letzteren oft an Authentizität. Allerdings werden Aljafarawi inzwischen auch Fälschungen unterstellt, die er nicht begangen hat. Manche der von ihm gezeigten Leichen sind tatsächlich Bombenopfer, und das „entlarvende“ Video von den wundersam „wiederauferstandenen“ toten Kindern, mit dem „Gaza Joe“ als Lügner überführt werden sollte, stammt von einem Facebook-Profil in Thailand.
Andererseits existieren genügend Belege dafür, dass Aljafarawi und weitere Palästinenser im Auftrag oder zumindest mit sehr wohlwollender Duldung der Hamas die Weltöffentlichkeit hinters Licht zu führen versuchen. Beispielsweise präsentierten „trauernde Väter“ blutbeschmierte Puppen, wie unschwer zu erkennen war, weil die Videos dilettantisch geschnitten wurden. Ebenso kursieren Bilder von der „Beerdigung“ eines Kindes im Internet, welches behände von der Bahre springt, als plötzlich ein Luftalarm ertönt.
Video von wundersam „wiederauferstandenen“ Kindern
Aufnahmen von toten oder schwer verletzten Kindern bringt die Hamas ganz besonders gern in Umlauf – wohl wissend um deren propagandistische Wirkung. Viele davon stammen nachweislich aus Syrien und entstanden zwischen 2012 und 2015. Dazu zählt auch das inzwischen millionenfach geteilte Foto eines Jungen, der durch israelische Phosphor-Bomben verbrannt worden sein soll. Hierbei handelt es sich jedoch um das Opfer eines Chemiewaffenangriffs auf Kurden in Nordsyrien, für den der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan verantwortlich zeichnete, also derselbe Mann, der Israel nun permanent Kriegsverbrechen unterstellt.
Ungeachtet der dubiosen Natur des palästinensischen Bildmaterials wird dieses von vielen Medien hierzulande in höchst unkritischer Weise verwendet oder interpretiert. Das gilt unter anderem für die Aufnahmen der angeblich von Israel zerbombten Al-Ahli-Klinik, welche aber tatsächlich von einer Hamas-Rakete getroffen wurde. Ein anderes Beispiel ist die Märchengeschichte von dem durch israelischen Beschuss demolierten Krankenwagen, dessen Beschädigung in Wirklichkeit aus dem Zusammenstoß mit einem deutlich zu sehenden Pferd resultierte.
Das Problem hieran ist, dass so nicht nur die Glaubwürdigkeit der involvierten Medien leidet, sondern auch der propalästinensisch-antisemitische Mob auf unseren Straßen weiter aufgestachelt wird.
claude dejean am 23.11.23, 06:53 Uhr
Von der US Propaganda lernen,heisst siegen lernen.
Sollte die Propaganda der einstigen dritten Welt,etwa zuviel von den Methoden des "Wertewestens"gelernt haben?
Scheinbar macht die Technik und Nachrichtenvermittlung die Welt gleicher,als es der USA samt Profiteuren gefällt...