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Immer mehr Kliniken veröffentlichen die divergierenden Zahlen und konterkarieren damit das Katastrophen-Narrativ von Politikern wie Lauterbach
Die sogenannte Hospitalisierungsrate, also die Zahl der COVID-19-Patienten in den Krankenhäusern, gilt hierzulande als zentrale Kennziffer, wenn es darum geht, die Notwendigkeit von freiheitseinschränkenden Maßnahmen zu begründen. Dabei wurde bislang aber noch nie präzise und flächendeckend unterschieden, ob jemand „mit“ oder „wegen“ Corona im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation lag.
Neben den an COVID-19 Erkrankten, die aufgrund ihrer Infektion Lungenprobleme bekamen und deshalb unter Umständen eine künstliche Beatmung benötigten, gingen auch Menschen mit Unfällen, Herzinfarkten und anderen gesundheitlichen Schäden als „Corona-Patienten“ in die Statistik ein, sobald ihr SARS-CoV-2-Test in der Klinik positiv ausfiel.
Das bestätigten der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Ingo Morell, und der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, bei einer Anhörung durch den Gesundheitsausschuss des Bundestages am 14. März. Dabei fiel das Argument, man könne unmöglich „ganz genau messerscharf trennen“, aus welchem Grunde jemand im Krankenhaus behandelt werde, da COVID-19 doch „immer ... ein auch aufs Leben bedeutsamer Faktor ist“.
Die Helios-Kliniken-Gruppe fing an
Das Vorgehen der Kliniken stieß auf keinerlei Kritik seitens des dem Gesundheitsministerium unterstehenden Robert-Koch-Institutes (RKI). Denn dieses agierte lange Zeit genauso, wie aus seiner Internetseite hervorging: „In Einklang mit den internationalen Standards der Weltgesundheitsorganisation WHO und des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten ECDC wertet das RKI alle labordiagnostischen Nachweise von SARS-CoV-2 unabhängig vom Vorhandensein oder der Ausprägung der klinischen Symptomatik als COVID-19-Fälle.“ Darum wurden die Kliniken nicht angehalten, zu differenzieren, obwohl damit ein ganz anderes Licht auf die Auslastung der Krankenhäuser beziehungsweise Intensivstationen gefallen wäre. Allerdings legen manche Einrichtungen oder deren Träger nun in Eigenregie Zahlen vor.
Den Anfang machte die Helios-Kliniken-Gruppe, welche in der Bundesrepublik 86 Krankenhäuser betreibt, am 23. März. An diesem Tage veröffentlichte der Konzern einen Bericht über die „Covid-Patienten“ auf seinen Normal- und Intensivstationen seit dem 26. Januar 2022.
Nun folgen die Mitbewerber
Aus dem Papier geht hervor, dass der nunmehr systematisch erfasste Anteil der „liegenden Fälle mit COVID-19“, aber „ohne symptomatische Lungen-/Bronchialerkrankung“, in den letzten Wochen von 50 auf 75 Prozent stieg. Das heißt, die Hälfte und später dann sogar drei Viertel der „Covid-Patienten“ waren gar keine. Hierzu sagte eine Helios-Sprecherin: „Uns haben zuletzt vermehrt entsprechende Nachfragen erreicht. Wir halten die Daten für relevant und haben uns im Zuge unseres transparenten Umgangs mit Corona-Zahlen dafür entschieden, die tagesaktuellen Statistiken um diese Angaben zu erweitern. Uns ist nicht bekannt, dass auch andere Betreiber diese Daten veröffentlichen.“
Aber genau das tun die Mitbewerber nun ebenfalls immer öfter. Damit widersprechen die Kliniken dem Katastrophen-Narrativ von Politikern wie dem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Hierzu einige Beispiele: Der kommunale Berliner Krankenhausbetreiber Vivantes – Netzwerk für Gesundheit, dem neun Krankenhäuser in der Bundeshauptstadt gehören, erklärte kürzlich, von 100 positiv auf Corona getesteten Intensivpatienten müssten etwa 70 nicht wegen einer COVID-19-Symptomatik behandelt werden. Und die zusammengeschlossenen Universitätskliniken Gießen und Marburg im nunmehrigen Besitz der privaten Rhön-Klinikum AG teilten mit, in beiden Häusern liege der Anteil der „echten“ Corona-Patienten mittlerweile nur bei 20 bis 30 Prozent.
Noch geringer ist die Quote der nicht bloß zufällig positiv Getesteten in der Klinik für Pneumologie der Medizinischen Hochschule Hannover und in der Universitätsklinik Frankfurt. Diese beträgt laut Auskunft der dortigen leitenden Ärzte lediglich um die zehn Prozent.
Annegret Kümpel am 07.04.22, 20:18 Uhr
Stelle gerade fest, daß in meinem Bekanntenkreis einige absolute Maskenträger an Lungenentzündungen erkrankt sind. Natürlich auch mehrfach "Geimpft". ?
Marcus Junge am 07.04.22, 16:37 Uhr
Auch hier wird wieder vollständig in der Lüge gedacht. Die Fake-Tests können gar nichts nachweisen, an diesen hängt aber die ganze "Pandemie".
US-Gesundheitsbehörde vor einem 3/4 Jahr, entzieht den PCR-"Tests" die Notfallzulassung, weil sie nicht CoVid-19 von Grippe unterscheiden können. Sollte zum 01.01.22 erfolgen, aber sie finden einfach keinen Test der funktioniert, wurde daher verschoben.
Aus Frankreich hab gibt es einen Bericht, den ich selber nicht lesen kann, da keine frz. Sprachkenntnisse und mich daher auf die Übersetzung verlassen mußte, nachdem ein Gesundheitsamt einem "positiv getesteten" Mann mitteilte, daß er kein CoVid-19 hat, sondern ein normales Corona-Erkältungsvirus vom Typ B-irgendwas (wenn ich mich jetzt richtig erinnere). Man hatte Bestimmung des Corona Virus Typs durchgeführt, nachdem der "positive Test" vorlag. Solche Falsch-positiven Ergebnisse seien aber normal, da die PCR-"Tests" eben nicht zwischen CoVid-19 und anderen Corona Viren unterscheiden würden.
Von den vielen Untersuchungen weltweit, die für die PCR-Tests eine "Genauigkeit" von 50:50 ergaben, fangen wir gar nicht erst an.
Aber ja, "an und mit" im kranken Haus. Lächerlich.
Bob Hoop am 07.04.22, 09:41 Uhr
Die Fakten wird der Gesundheitsminister auch weiterhin, so gut er kann, ignorieren. Wir werden keine Ruhe finden, solange dieser Mann im Amt ist. Dieser Mann ist krank. Er muß aus dem Amt entfernt werden. Das ist die Aufgabe des Bundeskanzlers und des Bundespräsidenten. Aber die sind ja selber...