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Städter setzten sich für den Bau in nördlichen und südlichen Stadtteilen ein – Baukosten fielen deutlich höher als geplant aus
In Allenstein bekommen die Schüler sowie alle aktiven Stadtbewohner immer mehr Chancen, ihre sportlichen Fähigkeiten auf neuen Sportplätzen zu vervollkommnen. Eine der neuen Einrichtungen befindet sich im nördlichen Stadtteil Zatorze in der Sybiraków-Straße. Der Sportplatz auf dem Gelände des Kopernikus-Lyzeums Nr. 3 war eines der Projekte des Allensteiner Bürgerhaushalts. Zuvor befand sich dort ein ungenutzter asphaltierter Basketballplatz. Die Schulgemeinschaft und die Anwohner hatten die Idee, diesen vernachlässigten Platz zu modernisieren.
Obwohl die Idee bei der Abstimmung über den Bürgerhaushalt die Zustimmung der Bewohner des Stadtviertels fand, erwies sich die Finanzierung als Problem. In der Antragsphase wurden die Kosten für den Bau des Sportplatzes auf etwa 116.000 Euro geschätzt, aber die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Ukrainekrieg hatten die Preise für Baumaterialien und Arbeitskräfte auf über 230.000 Euro in die Höhe getrieben. Daraufhin wurde das Projekt ausgesetzt. Schließlich wurde zusätzliches Geld aufgetrieben, und die Sportanlage konnte gebaut werden. Der alte Asphaltbelag wurde weggerissen, und das neu angelegte Spielfeld mit einem Kunststoffbelag versehen, um Verletzungen durch einen zu harten Untergrund zu vermeiden. Außerdem wurde eine Entwässerung vorgenommen, Beleuchtung installiert und neue Gehwege in der Nähe sowie ein Fahrradparkplatz mit einer Reparaturstation angelegt. Am 21. März wurde der Sportplatz vom Stadtpräsidenten Piotr Grzymowicz eröffnet. Bei der feierlichen Eröffnung waren die Schulleitung und die Schulgemeinschaft anwesend.
In einem anderen Teil der Stadt in südlicher Richtung wurde Ende letzten Jahres in der Nähe des Einkaufszentrums „Galeria Warmińska“ ein Rasenplatz errichtet. Die Anlage ist für das Training von Kindern und Jugendlichen bestimmt, die Mitglieder des Studentensportklubs „Naki Olsztyn“ sind.
Der Bau dieser Anlage wurde aus dem staatlichen Sportaktivierungsfonds mit rund 400.000 Euro gefördert. Erwähnenswert ist, dass der Stadtrat seit einiger Zeit an einem Vorhaben arbeitet, das den Bau eines Kinder- und Jugendfußballzentrums auf dem Gelände des vernachlässigten Stadions „Warmia“ in der bereits erwähnten Sybiraków-Straße vorsieht. Geplant sind vier Spielfelder, technische Einrichtungen und Parkplätze. Eines der Spielfelder soll mit einer aufblasbaren Überdachung ausgestattet werden, sodass das Training das ganze Jahr über möglich ist. Unter Kindern und Jugendlichen gibt es viele, die Fußball spielen möchten. Der Ballsport bleibt nach wie vor die populärste Disziplin bei den Jugendlichen. Der Stadtrat schätzt, dass der Bau des Allensteiner Fußballzentrums rund 4,6 Millionen Euro kosten könnte.