Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
Für deutsche Touristen ist es wieder möglich, ins Königsberger Gebiet zu fahren – Vieles hat sich verändert, anderes ist geblieben
Was ist Zeit? Diese Frage stellt unser Königsberger Philosoph Immanuel Kant (1724–1804). In seiner Schrift „Kritik der reinen Vernunft“ erklärt uns Kant, dass Raum und Zeit „Verstandeskategorien“ sind, mit denen der Mensch die Welt um sich her ordnet. Diese Kategorien, also Ideen, sind ihm „a priori“, also von vornherein, gegeben, sie sind angeboren. „Was sind nun Raum und Zeit?“, fragt Kant, und seine Antwort über die Verstandesidee „Zeit“ lautet: „Die Zeit ist nichts anderes als die Form des inneren Sinnes, das ist des Anschauens unserer selbst und unseres inneren Zustandes.“
Ja, unser „innerer Zustand“ ist maßgebend für unser Zeitempfinden. Mal kommt uns ein ganzer Tag sehr kurz vor, dann wieder ziehen sich 20 Minuten, die man auf einen Bus warten muss, quälend in die Länge. Eine Reise in die Heimat nach dreieinhalb Jahren bescherte mir die neue Erfahrung, dass sich die „Länge der Zeit“ ständig ändert.
Am 8. März 2020 hatte meine letzte Ankunft in der Heimat stattgefunden. Es war der „Internationale Weltfrauentag“. Mit Blumen wurde ich in Königsberg am Bus abgeholt, und bei allen Besorgungen und Überlegungen vor Ort hieß es: „Das brauchen wir heute nicht zu erledigen. Im Mai sehen wir uns ja wieder!“
Dieses Wiedersehen im Mai aber gab es nicht mehr. Die Pandemie verschloss alle Grenzen, alle Kontakte zwischen den deutschen und russischen Freunden reduzierten sich auf Telefonate, E-Mails und auf Videokonferenzen. Man hoffte auf das Ende dieser zermürbenden Zeit – da brach der 24. Februar 2022 über uns herein.
Gemeinschaft von Russen und Deutschen
„Wir“ - das ist eine Gemeinschaft von Russen und Deutschen im Königsberger Gebiet, die seit nunmehr über 30 Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Die Früchte dieser Arbeit können sich sehen lassen: Restaurierungen, Kulturaustausch, Publikationen, große Veranstaltungen – und das Wichtigste: enge menschliche Verbindungen, Freundschaften mit familiären Strukturen, Anteilnahme, gegenseitige Hilfe und für die besonders Glücklichen ein Zuhause in der Heimat.
Die prekäre politische Lage konnte aber doch nicht verhindern, dass 2023 wieder Reisen in die Kaliningrader Oblast möglich wurden. Die Busunternehmen machten es möglich, auch einzelne private Fahrten gab es, Visa wurden wieder ausgestellt, alles im bescheidenen Rahmen, aber es ging.
Ich bekam ein Touristenvisum vom 1. August 2023 bis 31. Januar 2024. Die Nachrichten hier im Westen sorgten allerdings für Angst. An den Grenzen gäbe es große Schwierigkeiten, deutsche Besucher liefen Gefahr, als Spione und Agenten verhaftet zu werden, die russischen Freunde dieser Besucher könnten auch in Schwierigkeiten kommen. Es war ein düsteres Bild. Die Mitarbeiter im Tourismus aber beruhigten mich. Es wären bei ihren Kunden bisher keine Probleme aufgetreten, auch an den Grenzen nicht. Meine russische Freundin/Schwester erklärte am Telefon dasselbe. Die politische Lage wirke sich finanziell als erhebliche Teuerung aus. Sorgen um Angehörige hätten alle. Aber im Alltag merke man wenig von den Gefahren. Trotzdem – ich hatte Angst und traf einige Vorkehrungen, falls ...
Am Freitag, dem 13. Oktober startete ich mit „meinem Bus“ von Hannover nach Königsberg. Die Anmeldung hatte sich sogar vereinfacht. Man brauchte nur Pass und Visum, eine Versicherung natürlich auch, aber die war schon für das Visum vorgelegt worden. Die Fahrt wurde zur ersten Überraschung. Der Bus fuhr am Nachmittag ab und dann die Nacht durch. Man sah also nicht viel, aber früher ging die Reise nach dem Grenzübertritt bei Frankfurt/Oder über Landstraßen und durch Städte in Pommern und Westpreußen. Auch in der Dunkelheit erkannte man die Weichsel und die Nogat und konnte die Marienburg erahnen. Die Lichtreklame in den Städten beleuchtete von einer Fahrt zur nächsten die Veränderungen, die es gegeben hatte.
Und jetzt, im Oktober 2023, nur Autobahn, Autobahn. Das Autobahnnetz im polnischen Bereich ist in den letzten drei Jahren perfektioniert worden. Lediglich Zahlstationen für die Maut tauchen von Zeit zu Zeit auf, aber in der Dunkelheit und bei dem schnellen Fahrtempo konnte man auch nichts Genaues auf den Schildern lesen. Denn schnell ging alles, die Fahrtzeit hat sich um zwei bis drei Stunden verkürzt.
Den Grenzübergang bei Heiligenbeil habe ich gar nicht wiedererkannt. Alles umgebaut und modernisiert. Auf der polnischen Seite wurde der Gepäckraum kurz geöffnet, dann stiegen eine Grenzbeamtin und ein junger Mann ein und sammelten die Pässe ein. Die beiden Grenzer setzten sich vorne in den Bus, holten ein iPad vor und nahmen elektronisch die Passkontrolle vor. Einige Gäste wurden nach vorne gerufen und fotografiert, wozu, ließ sich nicht ausmachen. Dann wurden die Pässe wieder zurückgegeben, eine weitere Beamtin stieg ein mit einer Kamera, die an eine Pistole erinnerte, ging durch den Bus und fotografierte die Leute in Sekundenschnelle. Das war es dann. Keine Nachfrage, auch nicht bezüglich des mitgeführten Geldes, keine Kontrolle, nichts.
Auf der russischen Seite mussten die Koffer und alle Gepäckstücke aus dem Bus genommen werden. Die Koffer wurden aber durch keine Kontrolle geschickt. Die Leute traten nur persönlich zur Passkontrolle an und bekamen dieses Migrationspapier, das unterschrieben werden und bei der Rückfahrt vorgezeigt werden musste. Sonst nichts, keine Nachfrage, keine Angabe von Geld, keine Deklaration, nichts. Wie war das doch früher aufregend, als man die zahllosen Fragen auf dem Deklarationspapier beantworten musste! Ob man Narkotika oder Waffen bei sich habe. Welche Kamera man mit sich führe. Ob man Wertgegenstände bei sich habe. Und welche Währung man habe, Dollar oder Euro oder ganz früher eben Mark. Jetzt nichts! Aber mein Herz war nicht leicht.
Moderne Neubauten statt der früheren Räume mit Ölanstrich an den Wänden, und alles elektronisch. Ich habe die vertraute Grenzanlage nicht wiedererkannt. Aber es war Mamonowo, Heiligenbeil – drei Jahre und sechs Monate sind eben doch eine lange Zeit ...
Nach Königsberg dauert die Fahrt eine Stunde. Als ich von der Grenze aus in meinem Heimatdorf Heiligenwalde anrief, saß meine Freundin schon im Auto. Sie hatte in der Nacht wenig geschlafen. Der Bus kam um 7 Uhr am Busbahnhof in Königsberg an. Es wurde bereits hell. Die Autofahrt in unser Heiligenwalde [Uschakowo], zirka 20 Kilometer östlich von Königsberg entfernt, hielt neue Überraschungen bereit.
Auf der linken Seite bei Arnau war eine neue Siedlung entstanden, Einfamilienhäuser, teilweise schon fertig oder noch im Bau. „Wie Pilze!“, kommentierte meine Freundin. Und auf der rechten Seite stand neben dem berühmten Cardio-Center, in dem seit Jahren Herzoperationen durchgeführt werden, ein neues Onkologie-Zentrum. Bei meinem letzten Besuch fing gerade der Bau an. Es war eben doch eine lange Zeit.
Zuhause war alles wie immer
Aber nicht zuhause im Dorf. Da war es so, als wäre ich vor einem Monat zum letzten Mal dagewesen. Alles war wie immer, mein Schlafplatz, meine Sachen im Schrank, unser Kater legte sich sofort auf meinen Koffer, das war immer sein Lieblingsplatz, und ein dichtes Programm für meinen Besuch stand bereits fest. Alle mussten begrüßt und besucht werden, die Wiedersehensfreude war natürlich groß, es gab auch Veränderungen, aber es war alles vertraut. Drei Jahre und sechs Monate sind wohl doch keine lange Zeit ... Kant verweist zu Recht auf unseren „inneren Zustand“.
Heiligenwalde ist durch seine Ordenskirche aus dem 14. Jahrhundert berühmt geworden. 2010 wurde die renovierte Kirche von der Russisch-Orthodoxen Kirche (ROK) übernommen, die in der Schule nebenan ein soziales Zentrum einrichtete. Die Kirche ist dem Heiligen Nikolaus geweiht, das Zentrum dem Admiral Uschakow unter Katharina der Großen, der auch zum Heiligen erklärt worden ist. Nun gehört die Kirche seit Langem zu den Sehenswürdigkeiten im „Goldenen Ring“ um Königsberg herum. Am Montag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend und Sonntag kommen „die Busse“. Man kann Tagestouren buchen, die die Kirchen von Heiligenwalde, Arnau und Tapiau anfahren.
Natürlich steht bei meinen Besuchen die Kirche auch im Mittelpunkt. Und gleich nach meiner Ankunft am Sonnabend, dem 14. Oktober, ging die Arbeit weiter, die 2020 aufgehört hatte: Abrechnung, Auflistung der geleisteten Arbeit, Materialkäufe, Planung der anstehenden Arbeiten.
Wir saßen in der Schule wie immer und diskutierten. Die Zeit war aufgehoben, als hätte es keine Pandemie und keine Grenzschließungen gegeben. Alle Nöte der letzten Jahre schienen gelöscht. Doch dann zeigte unser Baumeister Fotos von seinem Enkel. Der kleine Artur, der im März 2020 stolz mit seinem Dreirad herumfuhr, war ein Schulkind geworden. Und nicht nur das. Er hatte ein Schwesterchen bekommen. Ich schluckte und stellte graue Haare bei uns fest. Es war doch eine lange Zeit gewesen ... Aber die Gedanken gingen in die Zukunft. Am 22. Mai 2024 wird das
680. Jubiläum der Kirche begangen. Da müssen jetzt schon die Vorbereitungen besprochen werden.
In der Kirche in Arnau, so erfuhr ich, wird jeden Tag morgens um sieben Uhr Gottesdienst gehalten. Damals, also bei meinem Besuch 2020, gab es nur den Gottesdienst am Sonnabend. Im Kloster wachsen weiterhin Waisenkinder auf, weitere Neuigkeiten stehen noch aus bei dem hoffentlich baldigen nächsten Besuch.
Alle Probleme und alle politischen Wirren können es nicht ändern, dass Gäste von den russischen Gastgebern fürstlich bewirtet werden. Das Koch- und Backprogramm wird nicht reduziert. Auch dabei ist die Zeit aufgehoben. Besonders auf dem Dorf wird aufgetischt. Da wird auch noch die ostpreußische Tradition weitergeführt. „Für die Gäste das Beste!“ Diesen Grundsatz vertrat meine Großmutter, auch noch im Westen nach 1945.
Dafür hatte sich in Königsberg einiges verändert. Auf der Altstädtischen Langgasse wusste ich manchmal nicht, wo ich war, neue Glaspaläste und Hochhäuser boten ein ungewohntes Bild. Die Dominsel, das Fischdorf und die Synagoge, die Interhotels und die Kaufhäuser – das glanzvolle Königsberg hat in den letzten Krisenjahren noch weiter Pracht entfaltet. Wir Alten denken manchmal an die sowjetische Stadt, die wir vor über 30 Jahren vorfanden. Eine ganze Generation ist inzwischen herangewachsen. Es ist eine sehr lange Zeit, und doch war es eigentlich erst gestern ...
Im Alltag und in der Stadt ist die schwierige politische Lage wenig sichtbar. Mitunter taucht Militär auf, aber eine bedrohliche Atmosphäre ist nicht zu spüren. Vor allem merkt man keine antideutschen Reaktionen. Mir wurde berichtet, dass in dem deutschen Lokal „Zötler“ nahe am Siegesplatz unverändert der deutsche Stammtisch am Mittwochabend stattfindet. Im Sommer habe es eine große Zahl an deutschen Autos gegeben, und von Anfeindungen oder Übergriffen war nie etwas zu merken.
Die Probleme liegen mehr im persönlichen Bereich. Jeder hat Verwandte oder Freunde in der Ukraine oder in der Nähe der Grenzen und daher natürlich Sorgen und Ängste. Der Konflikt im Gazastreifen und in Israel dringt auch ins Königsberger Gebiet. Meine Freundin hat bis zur Perestrojka in Taschkent in Usbekistan gelebt. Einen großen jüdischen Bekanntenkreis gab es dort, die Menschen sind nun von Sorgen um ihre Verwandten in Tel Aviv oder Haifa betroffen. Es wird viel geskypt und telefoniert. Die Elektronik ist ein Segen. Wie schwer war das lange Warten auf einen Brief oder eine Karte damals für uns im Krieg und in der Nachkriegszeit.
In den Kaufhäusern und Cafés ist alles zu bekommen, fast alles. Die Einwohner können vergleichen und erklären, was sich an dem Warenangebot in den letzten Jahren geändert hat. Als Besucher merkt man das natürlich nicht. Doch das Geld ist ein Problem. Nach wie vor sind die Rentner am stärksten betroffen. Jeder arbeitet, solange er kann. In unserem Freundeskreis sind viele „Pensionäre“, aber die Arbeitsstelle bleibt.
Zuversicht trotz großer Sorgen
Zuversicht konnte ich bei den Begegnungen mit Dolmetschern und mit Freunden von der Universität gewinnen. Das gespannte Verhältnis zwischen Deutschland und Russland macht die wissenschaftliche Arbeit in der Stadt Kants keineswegs unmöglich. Endlich konnte ich wieder Bücher für die Universität mitnehmen, in diesem Fall eine Gesamtausgabe der Dramen Sudermanns von 1923, die gewünscht wurde. Zwei russische Doktoranden haben ihre Arbeit über das Theater in Königsberg vor 1945 erfolgreich beendet. Während der Pandemie war für die elektronische Sendung der Texte jeweils ein großer technischer Aufwand nötig. Weitere Pläne wurden besprochen, alle sind entschlossen, die fruchtbare Zusammenarbeit nicht aufzugeben.
Natürlich gingen die Tage des Besuches viel zu schnell vorbei. Aber der Frühling und der Sommer ermöglichen hoffentlich weitere Fahrten. Die Rückfahrt verlief ebenso problemlos wie die Hinfahrt – nur dass es wie aus Eimern regnete. Aber keine Probleme an den Grenzen. Für uns ist immer der Heilige Nikolaus zuständig.
Die Trennung von der Heimat aber war doch eine lange Zeit. Die Gesundheit der russischen Freunde ist in diesen mehr als drei Jahren schwächer geworden; da kommen neue Sorgen. Es wurde mir so nachhaltig wie nie bewusst, dass ich eigentlich alles meiner Freundin/Schwester Galina verdanke, bei der ich in Heiligenwalde wohne. Wenn ich komme, tut sie alles. Sie organisiert und besorgt und schafft alle Verbindungen und fährt und macht alles möglich.
Ana Springfeldt am 21.11.23, 19:10 Uhr
„Wenn ein Pferd im Kuhstall geboren wird, ist es dann eine Kuh, oder ein Pferd?“
Mit diesen Worten meiner Großmutter, die ich nie persönlich kennenlernen durfte, sie starb 1945 in sowjetischer Zwangsarbeit, möchte ich meine Stellungnahme hier beginnen. Obwohl ich, durch die Kriegswirren in Hamburg auf die Welt kam, wird diese schöne Stadt nie meine Heimat sein. Warum auch? Meine gesamten Vorfahren stammen aus der Gegend der Szeszuppe, im damaligen Preußisch - Litauen. Lange vor den Deutschen siedelten sie dort. Sie haben ihr Land in der Nähe von Lasdehnen urbar gemacht. Lasdehnen heißt heute Krasnosnamensk. Na und? Ich habe großen Respekt vor den heutigen, den russischen Bewohnern. Sie haben mich immer freundlich empfangen, mir geholfen und sich immer für unsere gemeinsame Geschichte interessiert. Ich sage immer „eure Heimat“, sie sagen dann: „auch deine Heimat“. Ich benutze aus Respekt die russischen Ortsbezeichnungen, sie sagen oft lächelnd die deutschen. Ich mag die heutigen Bewohner sehr, ich bin dankbar, wenn ich in meiner Heimat Urlaub machen darf. Wo ist das Problem? Wer erdreistet sich hier, mir zu sagen, was meine Heimat ist? Vollzieht sich die Metamorphose vom Pferd zur Kuh, nur weil fremde Leute das hier so unreflektiert behaupten?
Zum Glück nicht. Ich bleibe, was ich bin, was ich sein möchte und worauf ich sehr stolz bin.
Wenn ich in Paporotnoye stehe, dann bin ich in dem Heimatdorf, wo die Ruine unseres Gutes steht. Nie würde ich an materiellen Besitz denken, gar etwas zurückhaben wollen. Es ist und bleibt die Heimat des Herzens. Und das muss jeder Mensch für sich entscheiden.
Gregor Scharf am 21.11.23, 13:38 Uhr
Beruflich und wirtschaftlich gezwungen, über viele Jahrzehnte wie ein Getriebener in der Welt zu arbeiten, gibt es trotz allem nur eine Heimat. Immer dann, wenn ich der Leipziger Tieflandsbucht näher kam, wurde ich innerlich fröhlicher, ruhiger und es wurde wärmer. Geborgenheit, Erinnerungen, so Vieles lässt sich mit dem Begriff Heimat verbinden. Wer das nicht kennt, ist arm dran. Der Körper spürt, wenn er Heimaterde betritt, Es ist eine Verbundenheit, die sich nicht erklären lässt. Vielen scheint diese Sensibilität abhanden gekommen zu sein, oder sie haben dafür keine Antenne. Es ist wie mit der Wetterfühligkeit, die von Dummköpfen noch immer bestritten wird, weil sie nicht wissen, wie sich Wetterwechsel auf rheumatische Gelenke auswirken. Man kann überall leben, wohnen, sich heimisch fühlen, aber die Heimaterde ist nicht zu ersetzen. Dort sind die Wurzeln. Um so mehr schmerzt es, wenn heimatlose, entwurzelte Weltbürger ihr Unwesen treiben können.
Vence Remos am 19.11.23, 01:21 Uhr
Ich habe mich in Ostpreußen, wo mein Vater geboren wurde, "heimisch" gefühlt. Aufgewachsen bin ich in Sachsen. Meiner Heimat. Vieles ist möglich...
Martin Behrendt am 17.11.23, 09:49 Uhr
zu Petra Vooth:
Wieso nennen Sie Königsberg Kaliningrad. Name eines Kriegsverbrecher. Für mich, neuerdings amtlich auch wieder bei den Polen wird es als Königsberg bezeichnet.
Dietrich Jahnke am 16.11.23, 18:22 Uhr
Die Heimat ist dort wo man wohnt ... (?) Nein, dort wo der Schreibtisch steht. Noch besser - wo der Koffer steht. Und möglichst als Single. Ja, genau mit dieser Einstellung haben Sie die Eignung für den globalen Arbeitsmarkt nachgewiesen. Bravo!
Petra Vooth am 15.11.23, 11:28 Uhr
Heimat ist dort , wo man sich geborgen und wohl fühlt. Manche Menschen haben mehr als nur eine Heimat. Zwei Wochen an einem innig geliebten Urlaubsort können auch Heimat auf Zeit sein.
Besonders freue ich mich über all die tollen Fortschritte in Kaliningrad und Manonowo.
Jörg Neubauer am 15.11.23, 10:37 Uhr
Reise in die Heimat? Welche Heimat? Die Heimat ist dort wo man wohnt........alles klar?