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Der Kapitalreparaturfonds hat beschlossen, Informationen mit den Bürgern zu teilen
Vermutlich haben noch nicht viele Menschen in Königsberg eine interessante Neuerung bemerkt. An den Fassaden frisch renovierter Vorkriegshäuser sind ungewöhnlich geschmiedete Konstruktionen mit in der Mitte eingravierten QR-Codes zu sehen.
Es handelt sich um eine Innovation, die der Kapitalreparaturfonds der Region beschlossen hatte. Auf künstlerische Weise sollen wertvolle Informationen mit den Einwohnern der Stadt geteilt werden. Wenn man den QR-Code mit seinem mobilen Telefon einscannt, gelangt man auf die offizielle Website der Organisation. Dort erhält man nützliche Informationen darüber, wer die Arbeiten ausgeführt hat, wann sie durchgeführt wurden und wie lange die Garantiezeit ist. Außerdem kann man etwas über die Geschichte des Gebäudes erfahren und verschiedene Fotos von ihm sehen, sowohl vom Zustand vor dem Zweiten Weltkrieg als auch vor der Renovierung.
Die ersten Codes wurden in Gerdauen [Schelesnodoroschnyj] und in der Lobeckstraße [Jaroslawskaja ul.] in Königsberg platziert. Später erschien ein Code auf einem renovierten Gebäude am Hansaring [Prospekt Mira]. Die Stadtbewohner kennen es gut, denn seine Fassade liegt an einer viel befahrenen Durchgangsstraße der Stadt. Das Gebäude soll bald mit Hochreliefs versehen werden. Die Skulpturen symbolisieren einen Seemann, einen Bauunternehmer und einen Ingenieur sowie einen Bauern.