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Eine aktuelle INSA-Umfrage zeigt: Jeder vierte Deutsche könnte sich vorstellen, eine neue Partei zwischen Union und AfD zu wählen
Die Umfragewerte aller Parteien sind seit Monaten nahezu eingefroren, was den Anschein großer Stabilität im politischen Gefüge der Republik erweckt. Doch erfahrene Kenner der politischen Szenerie warnen schon länger: Sobald sich die konkrete Anspannung (wie jetzt durch Corona) wieder löst, kann alles sehr schnell und drastisch in Bewegung geraten. Bis dahin sei schwer zu ermessen, was sich unter der Decke der Krisenstarre zusammenbraut. Eine INSA-Umfrage im Auftrag des Magazins „Tichys Einblick“ gibt Anhaltspunkte. Sie offenbart eine breite Gruppe im bürgerlichen Lager, die bislang von keiner klassischen „Sonntagsfrage“ erfasst werden kann.
INSA erfragte, wie groß das Wählerpotential für eine neue bürgerliche Partei zwischen Union und AfD wäre. Das Ergebnis lässt aufhorchen: Danach können sich 25 Prozent der Befragten vorstellen, eine solche Partei zu wählen. Sieben Prozent gaben an, eine solche Formation sogar „ganz sicher“ anzukreuzen, die übrigen 18 Prozent antworteten mit „ja, vielleicht“.
Je zwölf Prozent der Unions- und der AfD-Wähler sowie elf Prozent der FDP-Anhänger wollen eine solche Partei ganz sicher wählen. Wiederum 46 Prozent der AfD-, 34 Prozent der FDP- und 20 Prozent der Unionswähler gaben an, eine solche Partei „vielleicht“ zu unterstützen. Interessant ist, dass auch 14 Prozent der Linkspartei- und neun Prozent der Grünen-Anhänger mit diesem Gedanken spielen.
Was bedeutet dies für die derzeitigen Parteien? In der Masse würde laut der Umfrage die Union am stärksten verlieren. Zwölf Prozent von ihrer Wählerschaft sind schließlich weit mehr als der gleiche Prozentsatz von AfD- oder FDP-Wählern. Für die FDP könnte eine solche neue Formation indes weitaus schneller die parlamentarische Existenz gefährden als bei den Schwarzen oder den Blauen. Der freidemokratische Wählersockel ist nicht nur der kleinste, er ist auch deutlich schwankungsanfälliger als der von CDU/CSU oder AfD. Die AfD wiederum müsste um ihre bisherige Stellung im politischen Spektrum fürchten, da sie von vielen ihrer Anhänger vor allem dafür gewählt wird, dass man sie als einzige echte Opposition rechts der Mitte wahrnimmt.
Konsequenzen für die Parteien
Die Union vertraut derzeit darauf, dass viele ihrer unzufriedenen Wähler den Absprung zur AfD nicht riskieren, weil ihnen die „Alternative“ als zu rechts oder zu schillernd erscheint. Ein Gefühl, das durch den unablässigen Mediendruck, die zuletzt stark intensivierte Verfassungsschutzarbeit gegen die AfD sowie zudem durch eigene Ungeschicklichkeiten und Auswüchse in der Partei unterstützt wurde und dafür gesorgt hat, dass die AfD rund ein Drittel ihrer zeitweiligen Anhänger wieder einbüßte.
Angesichts einer neuen Formation könnte es für die Union mit dieser Bequemlichkeit an ihrer rechten Flanke vorbei sein. Das gilt auch für die FDP, der es in jüngster Zeit gelang, mit nur wenigen Spitzen gegen die Regierung schon wieder Boden gut zu machen. So „billig“ wären solche Erfolge nicht mehr zu haben, wenn man sich gegen eine neue Kraft zwischen Union und AfD profilieren müsste.
Das grünlinke Lager, das die Medien bekanntlich weithin dominiert, dürfte mit den üblichen „Kampf gegen Rechts“-Klischees auf eine solche Partei losgehen, wie man es von Anfang an gegen die AfD oder jüngst auch die Kritiker der Lockdown-Maßnahmen unternommen hat. Wie weit solche Kampagnen dann noch verfangen, bliebe jedoch abzuwarten.
Unter den Altersklassen findet die Idee einer neuen bürgerlichen Kraft in der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen den größten Zuspruch. Demnach hat sich die Unzufriedenheit gerade bei jenen eingefressen, die mitten im Leben stehen und „den Karren ziehen“. Für die etablierten Parteien wird viel davon abhängen, wie sich die Politik durch den Lockdown und dessen Nachwehen manövriert. Jedes weitere Versagen wie bei den „November“-Hilfen oder beim Impfen wird die Absetzbewegung der Bürger verstärken.
Manuela Fiedler am 15.02.21, 15:02 Uhr
Bla Bla Immer das Gleiche in den letzten 30 Jahren. immer irgendwelche Umfragen wo angeblich 20% eine "bürgerliche und konservative" Partei wählen würde. Bla Bla Bla Und immer die gleichen Artikel und Kommentare dazu. Nichts machen diese Menschen. Nichts! Es langweilt nur noch. Die AfD wird auf jeden Fall schlechter abschneiden als die Umfragen andeuten. Und das ist gut so. Die Partei ist schließlich keine ABM Maßnahme für bürgerlich-konservative Versager,
sitra achra am 08.02.21, 11:03 Uhr
Naja, wenn die global governance etabliert ist, kann man auf Demokratie und Parteiendreck endgültig verzichten. Willkommen dann im Sklavenland! Wer nicht spurt, wird ausgemustert. Schau nach bei Catherine Austin Fitts!
Manfredo Martini am 07.02.21, 00:56 Uhr
Sehnsucht nach einer neuen bürgerlichen Kraft
Ja, sicher. Leider hat die AFD ihr Potential nicht genutzt und einige wichtige politischen Felder nicht besetzt.
Beispielsweise Umweltschutz, besser noch "Ressorcen Nutzung".
Konservativ, Rechts, Links, "Grün", etc. sollte keine Einordnung einer neuen Partei sein - warum auch!
Eine neue politische Kraft muss durch ihre Parteimitglieder und durch die Wähler, die sie Wählen glänzen.
Im Grunde müssen die Menschen dieser Partei einfach nur sympatisch und "normal" sein. Von Vorteil ist es auch, wenn sie politisch noch nicht aufgefallen sind.
Ein Gruselkabinett, wie die SPD Führung, ist leicht zu überbieten. Eine gewisses Redetalent sollte ebenfalls vorhanden sein. Falls nicht, kann man das lernen. Interviews sollten vorbereitet sein. Es gibt da Möglichkeiten.
Eine gewisse Agressivität ist ebenfalls von Vorteil. Eine Analyse der Argumentation des Gegners ist unerläßlich - die meisten arbeiten nur mit Unterstellungen und nicht mit Argumenten.
Aber bitte nicht Team_xyz, Nö. Auch nicht Partei der Raucher oder der Kleingärtner.
Die neue Kraft sollte bitte, wie sich das in einer Demokratie gehört, mit allen Parteien reden und austauschen. Ohne wenn und aber!
Könnte so klappen!
Die etablierten Parteien können nicht endlos jede neue Partei in die rechte Ecke stellen! Irgendwann wird das vom Volk bemerkt und damit werden diese dann, mitsammt der Medien, unglaubwürdig.
Ja, klar, Trump wurde auch geschafft- gut analisieren warum und es besser machen!
Also los! Bin dabei!
Jan Kerzel am 04.02.21, 05:50 Uhr
Unsere Herrschaftsordnung braucht das rechte Nachtgespenst. Ist es nicht da, muss es auf irgendeine Art und Weise generiert werden. Es sollte auch nicht zu klein sein. Drei Bauernbuben mit einem Luftgewehr langen z.B nicht. Notfalls hilft man selber nach, aber das Ding muss her. Denn es ist wichtiges Teil der eigenen Legitimationsbasis. Die Suche ist oft sehr schwierig, aber man hat gute Leute zur Hand und die Medien sind in Lage auch aus kleinsten Brocken eine schlüssige Kampagne zu machen, teilweise suchen sie auch selber mit. Das ist anerkennenswert und wird auch honoriert. Waere die AFD z.B. weg, würde bald eine neue staatsgefaehrdende rechte Bewegung oder Partei ernannt werden, z.B. die Querdenker. Das ist ein endloses Spiel, weil es gespielt werden muss! Es ist quasi institutionalisiert und viele leben davon gut und gerne.
Chris Benthe am 03.02.21, 16:18 Uhr
Tja...wenn man der Umfrage auch nur halbwegs vertraut, so sehe ich eine unveränderte Haltung des Wahlbürgers, trotz des Kamikaze-Kurses der etablierten Systemkräfte. Bestätigung von NWO, Bevormundung durch Staatsmedien, Sozialismus, Klimahysterie, hemmungsloser Einwanderung, Zerstörung von Wirtschaft, Tradition und Identität. Muss echt Spaß machen, unsere schöne neue Weltordnung.
Ich fürchte, das Problem ist der faule, unmündige Bürger, und nicht das Fehlen einer neuen bürgerlichen Kraft (die ja durch die AFD durchaus abgedeckt wäre). Jeder neue Versuch einer bürgerlichen Opposition endet in der Beobachtung durch den V-Schutz und damit in der Nazi-Ecke. Vergesst es.
Michael M. am 03.02.21, 15:51 Uhr
Was soll "zwischen Union und AfD" eigentlich bedeuten? Erstens besteht die AfD teilweise bereits aus Ex-Unions-Sympathisanten, zweitens gibt es innerhalb der Union schon die Werteunion.
Und es gibt Fragen, bei denen muss man sich entscheiden: Pro oder contra wirksamen Grenzschutz? Pro oder contra Einhaltung des Grundgesetzes? Pro oder contra Erhaltung der Nationalstaaten? Da sehe ich keinen Mittelweg.
Und jede Partei, die sich den globalistischen Staatenauflösern in den Weg stellt, wie es das Anliegen der AfD von Anfang an war, wird wie diese angefeindet und verteufelt werden.
Andreas Prieß am 03.02.21, 15:06 Uhr
Die einzige Partei ,welche noch Politik für Deutschland macht ist die AfD. Es wäre völlig egal, wie die neue Partei heißen würde,diese würde genauso niedergemacht und in die rechte Ecke geschoben wie die AfD. Wer zudem sieht,wie es bei der Wahl in den USA zugegangen ist, kann sich sicher sein,dass auch in Deutschland Wahlen manipuliert werden. In Thüringen wurde ja auch schon eine Wahl rückgängig gemacht. Ausserdem werden gerade jegliche Zusammenkünfte wegen Corona verboten, es ist also gar nicht möglich eine neue Partei zu gründen. Wird aber auch nicht nötig sein,denn der Weltsystemcrash kommt täglich näher. Dann werden die Menschen andere Probleme haben.
Jan Kerzel am 03.02.21, 14:36 Uhr
Für eine weitere Partei im mitterechten Spektrum sehe ich keine Basis. Wenn die FDP etwas anzieht, dann holt sie bei der CDU genug Stimmen, insbesondere aus dem wirtschaftsliberalen Lager. Mit dem Kubicki alleine wird sie es aber wohl nicht schaffen. Die AFD ist für die CDU Gold wert. Sie sperrt eine linke Mehrheit und die linksgrüne antirechts Kampagne kriegt sie voll ab. Früher hat hier die CSU und die CDU ihre Abreibung bekommen. Da sind die CDU und CSU jetzt fein raus und machen natürlich auch wohlfeil mit. Das ist ein Klassiker und erinnert an die Zeit der Republikaner. Mehr als 10 Prozent wollen sie aber bei der AFD nicht eingeparkt wissen und brauchen sie auch nicht, deshalb der Druck mit Sprüchen wie: sie sind keine Gegner, sondern Feinde (Söder). Für die SPD waere weniger oder null natürlich ein Gottesgeschenk. Von daher ist ein Verbot eine verdammt gute Sache, man hat die Angelegenheit ja in Arbeit. Für die Linke haette dies nur indirekte und rudimentaere Bedeutung. Die CDU/CSU wird die Wahlen haushoch gewinnen und mit den Grünen koalieren, notfalls nimmt man die FDP noch herein. Alles andere ist chancenlos.