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Groß, größer, riesig – das Star-Spangled Banner der USA bedeckt das komplette NFL-Spielfeld beim American Football
Am letzten Montag war es wieder so weit: Der Super Bowl fand statt. Beim weltgrößten Sportereignis, dem Endspiel im American Football, schalteten weltweit wieder über 180 Millionen Menschen den Fernseher ein. Über 62 Millionen waren es außerhalb der USA – auch in Ländern, wo Football gar nicht so verbreitet und beliebt ist wie in den USA. Vielleicht, weil Sport hierbei nur eine Seite der Medaille ist. Die andere ist Show und Pathos. Pathos, der ansteckt und selbst diejenigen stolz macht, die gar keine US-Amerikaner sind. Denn keine Nation feiert sich so gekonnt, inbrünstig und opulent wie es die USA tun. Mit allem, was dazu gehört und einer Nation wie Deutschland beinahe fremd ist – weil es über Dekaden hinweg regelrecht aberzogen wurde!
Da wird eine gigantische US-Flagge über das ganze Spielfeld ausgerollt, Thunderbirds der US Air Force fliegen donnernd übers Stadion und malen in den Himmel die US-Farben Rot, Weiss und Blau. Es ertönen die Hymnen „America, the beautiful“ und natürlich die US-Nationalhymne. Beides gesungen von echten Mega-Stars – ohne Gage. Natürlich fehlerfrei und nicht mit peinlichen Texthängern wie 2005 bei Sarah Conner. In der Halbzeit wird ein Feuerwerk der Superlative abgebrannt. Mit dabei noch größere Superstars. Honorar? Von wegen! Die Stars reißen sich darum, zu Ehren ihres Landes kostenlos aufzutreten.
Super Bowl – das ist USA pur. Ein 30-Sekunden-Werbespot kostet rund acht Millionen US-Dollar. Und die Clips werden alle in der Regel Renner und im Internet millionenfach erneut angeklickt. Weil sie lustig sind, unterhaltsam und den Nerv des Publikums treffen. Der Endverbraucher weiß, warum er danach ein Produkt kauft. Nicht wie in Deutschland, wo mittlerweile jedes Waschmittel von einem Mann, Waschmaschinen nur noch von doof grinsenden Typen bedient werden, die woanders auch gleich noch den Besen schwingen. Denn Hausarbeit ist in Deutschland reine Männerangelegenheit. War es früher ungerechterweise reine Frauensache, läuft's nun andersherum. Nicht besser, nur anders. Familien sind gefühlt nur noch als Patchwork-Truppe zu sehen, mit stets einem „People-of-colour-Quoten-Kind“, oder doch gleich ein schwules Pärchen mit buntem Babyglück. Hauptsache keine „normale“ Familie. Divers ist Pflicht in der medial grünen antideutschen Republik. Auf diesen falschen Pfad hat sich die US-Biermarke Budweiser 2023 auch kurz begeben. Man wollte „in“ sein – und war dann „out“. Denn nach dem Spot mit einer Transgender-Influencerin brach der Umsatz ein. Danach hieß das Motto in der US-Werbeindustrie: Go woke, go broke (Wirb woke und du gehst kaputt!). Vorbei sind diese Woke-Dummheiten. Es ist und bleibt eine nervtötende Randerscheinung und kein breites Gesellschaftsphänomen. Auch wenn es links-grüne Agitatoren noch nicht wahrhaben wollen und deutsche Medien mitmachen.
In den USA ist man stolz auf sein Land – trotz Vietnam, trotz Schulden, trotz Problemen, trotz Rassismus, trotz Armut und trotz vieler Fehler, die diese großartige Nation zweifelsohne hat. Trotzdem ist man stolz – oder vielleicht deswegen? Wie gut würde uns in Deutschland so ein „trotzdem“ auch endlich einmal tun.