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Eine Ausstellung im städtischen Kulturzentrum zeigt zerstörte Alltagsgegenstände aus der Ukraine
Ein Küchenregal, ein Schrankschlüssel, ein Wasserkocher, eine Brille, die in einem zerstörten Einkaufszentrum gefunden wurde, ein Elektronikmodul aus einem ausgebrannten Auto – das sind Fundstücke aus den Kriegsgebieten in der Ukraine, die in der Galerie Amfilada, dem Sitz des städtischen Kulturzentrums in der Kaiserstraße, ausgestellt sind. „Der Krieg in der Ukraine dauert bereits seit 2014 an. Die Ukrainer bemühten sich acht Jahre lang, der Welt zu beweisen, dass es sich nicht um einen regionalen Konflikt, sondern um einen echten Krieg handelt. Es ist bedauerlich, dass sie nicht früher gehört wurden. Aber im Moment ist das nicht nötig. Die ganze Welt ist Zeuge der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine. Die schrecklichen Nachrichten von Verlust und Zerstörung sind überall zu hören. Millionen von Flüchtlingen aus der Ukraine verlassen ihre Heimat und sind gezwungen, in verschiedene Teile der Welt zu fliehen. Der Präsident der Ukraine hält täglich diplomatische Manöver ab und berichtet unermüdlich über die Lage. Es scheint, dass alles um uns herum nach dieser Katastrophe schreit“, liest man in der
Die Ausstellung, die bis Ende Januar 2023 besucht werden kann, trägt den Titel „Steine können nicht schweigen“. Sie entstand auf Initiative des Städtischen Kulturzentrums und der Gruppe „Zwei Flügel“, die im Juni gegründet wurde, um Ukrainer und Polen kulturell und künstlerisch zusammenzubringen, erläuterte Mariusz Sieniewicz, Direktor des Städtischen Kulturzentrums. Bei der Ausstellungseröffnung erklärte Sieniewicz auch die Leitidee der Exposition. „Wir haben uns mit dem Verband Zwei Flügel darauf geeinigt, diese Welt in all ihrer Alltäglichkeit und gleichzeitig in ihrem Schrecken zu zeigen. Das ist die lebendige Materie des Krieges, in der sich das menschliche Leben abspielt, aber durch so einfache Gegenstände wie zum Beispiel Schlüssel dargestellt wird. Es ist diese Unverblümtheit, diese Unmittelbarkeit.“
Symbole der Absurdität
Alle Ausstellungsgegenstände kamen dank Freiwilligen, Journalisten und Militärangehörigen nach Allenstein, die von Tatiana Revenko, der Kuratorin der Ausstellung, angesprochen wurden. Sie äußerte sich bei der Eröffnung der Ausstellung wie folgt über den anhaltenden Konflikt in der Ukraine: „Das Absurde an dieser Situation ist, dass der Krieg nicht in der Vergangenheit, in der alten Welt, in einem anderen Leben, sondern jetzt geschieht. Dieser Krieg produziert immer noch ähnliche Gegenstände wie die derzeit ausgestellten.“
Wie die Organisatoren der Ausstellung betonen, warten Freiwillige bei ihrer Suche in den Trümmern zerstörter Gebäude in verschiedenen Teilen der Ukraine auf symbolische Funde. „Ein intakter Baum inmitten der Ruinen, ein Küchenregal, das tapfer an den Resten einer eingestürzten Wand hängt oder ein Schließfachschlüssel, der von einem Überlebenden in seiner Tasche gefunden wurde, während die gesamte Umgebung durch einen Raketenangriff zerstört wurde. Solche Funde und Dinge sehen aus wie lebende Geister, die eine schreckliche Geschichte weitererzählen, wenn nichts mehr vom Leben übrigbleibt. Einige dieser Gegenstände wurden auch zu Quasi-Flüchtlingen und fanden ihren Weg nach Polen. (...) Sie tragen die Energie des Krieges und der Geflüchteten in sich, sie symbolisieren den unbeugsamen Geist des ukrainischen Volkes“, heißt es in der Beschreibung der Ausstellung von Revenko.
sitra achra am 11.01.23, 17:11 Uhr
@Kersti Wollnow
Der Iwan hat weder im Donbass noch auf der Krim etwas zu suchen.
Die dortige russischstämmige Bevölkerung war und ist ukrainischer Nationalität und wurde nach der gewaltsamen Annexion unterdrückt und teils nach Russland deportiert, sogar kleine Kinder ohne mütterliche Begleitung. Mitlerweile werden bei der weiteren Kriegsführung vom Iwan und seinen Söldnern russische Frauen und Kinder vergewaltigt und ganze Landstriche in Schutt und Asche gelegt.
Die Mehrheit der Russischstämmigen votiert und kämpft für ihr Vaterland, ihre geliebte Ukraine. Selbst russische Deserteure schließen sich dem Überlebenskampf der Ukraine an, es gibt auch eine tschetschenische Einheit, die für ein freies Tschetschenien kämpft. Die Tschetschenen wurden schon vor der Ukraine Opfer der russischen Aggression. Alle wollen das verbrecherische System im Kreml bekämpfen, welches in seiner unendlichen Verkommenheit keinen Platz auf dem Planeten hat und vollständig dekolonisiert werden muss, um weitere gewaltsame Ausbrüche auf friedliche Nachbarvölker ein für allemal zu unterbinden.
Wer allerdings die russischen Untaten bagatellisiert und gutheißt, die Tatsachen auf den Kopf stellt, indem er behauptet, das Opfer sei schuld an seiner Ermordung und gedankenlos die Kremlpropaganda nachbetet, ist entweder blind, falsch informiert, gleichgültig gegenüber dem offensichtlichen Unrecht oder ein in Deutschland eingewanderter Russenfascho, man lässt ja mittlerweile fast jeden ohne Kontrolle in unser Land einwandern.
Kersti Wolnow am 03.01.23, 06:54 Uhr
3 Geflüchtete haben hier im Landkreis ein Auto geknackt, einer sitzt in U-Haft. Keiner will die hier haben. Seit 2014 hat die Ukraine Russen im Donbass angegriffen. Immer schön bei der Wahrheit bleiben. Diese Initiative stinkt nach dem alten Soros.