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Von Konstantinopel bis Córdoba: Islamische Fanatiker drängen immer heftiger auf die Umwandlung von Kirchen in Moscheen
Im Prinzip mit den gleichen Augen, aber mit völlig verschiedenen Gesichtspunkten schauen Menschen auf die Welt. Ohne Zorn und Zetern sollte, wenn ein Gewaltherrscher sich fremdes Gut aneignet, der Historiker beschreiben, was ist und warum es so ist. Ein politischer Aktivist oder ein Dichter dagegen werden den Räuber als Räuber brandmarken und – angetrieben von Wut und Trauer – dafür kämpfen, das Verbrechen zu sühnen und rückgängig zu machen.
Das Vordringen der muslimischen Araber im einst christlichen Nordafrika und seit 711 in Südeuropa, der Untergang des Oströmischen Reiches 1453 und der Vormarsch der Osmanen 1683 bis Wien hatten verheerende Folgen für die europäische Kultur, aber sie weckten auch Gegenkräfte von Karl Martell bis zur Reconquista, vom Prinzen Eugen bis zum griechischen Freiheitskampf. Auch die heutige Offensive des orthodoxen und politischen Islam, um in einem weltweiten Dschihad sein politisch-religiöses System kulturell wie politisch durchzusetzen, darf und wird nicht ohne Antwort des Westens und des Abendlandes bleiben.
Als der türkische Präsident Erdoğan aus der Hagia Sophia erneut eine Moschee machte, hat er nicht allein seine fanatischen Anhänger begeistert. Auch außerhalb des Islam gibt es Menschen, die unter dem Motto „Hauptsache ein Gotteshaus“ Blindheit und Totschweigen als politisch korrekte Nichteinmischung in innere Angelegenheiten anpreisen. Dass Erdoğan die zentrale Kirche eines einstigen Weltreichs zur Zentralmoschee des zukünftigen Großtürkischen Reiches bestimmt, dient inmitten der türkischen Wirtschaftskrise seinem Machterhalt und weiterer Expansion.
Mit dem Schwert in der Hand
Mit Phrasen wurde immer schon eine solche Macht- und Realpolitik bemäntelt. Aber soll man schweigen, soll man wie der Papst lediglich seine große Trauer aussprechen, oder ist hier nicht machtvoller Widerstand erforderlich – vom sofortigen Abbruch aller EU-Beitrittsverhandlungen und von Wirtschaftssanktionen bis hin zum Verbot radikal-islamischer Auslandsorganisationen des Regimes? Wenn schon die Rückgabe der Hagia Sophia an die Orthodoxe Kirche in der heute dezidiert antichristlichen Türkei keine Chance hat, so war die von Atatürk durchgesetzte Museumslösung bei Weitem das kleinere Übel.
Mit ihr wurde den verfolgten Christen in der Türkei – ehedem die Mehrheit, nun eine marginalisierte Randgruppe – ein Raum der Erinnerung an ihre Geschichte und Kultur gegeben, in dem die christlichen Bilder nicht mit grünen Laken verhängt waren. Erdoğan hat seinen Kirchensturm im August 2020 fortgeführt, als er die aus dem 6. Jahrhundert stammende Chora-Kirche in Istanbul, reich an Fresken und Mosaiken, zur Moschee erklärte. Das war sie schon 1511 geworden, aber 1945 wurde sie in der damals Anschluss an den Westen suchenden Türkei zum Museum. Hass und Gewalt wurden so zumindest reduziert, während am 24. Juli 2020 bei der ersten muslimischen Predigt in der Hagia Sophia der oberste Imam der Türkei, Ali Erbas, mit einem Schwert auftrat und erklärte, dies sei eine Tradition in Moscheen, die ein Symbol der Eroberung seien.
„Fatih“, der Eroberer, ist der Beiname des Sultans Mehmet II., der Konstantinopel eroberte – daran sollten jene Europäer denken, deren Städte vom Islam mit einer Fatih-Moschee beglückt wurden. Hunderte Christen, die sich 1453 in die Hagia Sophia geflüchtet hatten, wurden dort ermordet, tausende zu Sklaven gemacht – die türkische Geschichte ist nicht erst seit dem Völkermord von 1915 mit Blut geschrieben worden. Sie ist weiterhin eine Geschichte osmanischer Besatzungsregime wie in Teilen Syriens oder in Nordzypern, 1974 von dem Sozialdemokraten und Hobby-Lyriker Bülent Ecevit erobert und in einen nur von Ankara anerkannten Satellitenstaat verwandelt, in dem etliche Kirchen in Viehställe oder Lagerräume umgewandelt wurden.
Fleißige Helfer im Westen
Offener als die Proklamationen von Erdoğan und Erbas können Kriegserklärungen nicht sein. Aber dieser Feldzug endet nicht am Bosporus. Längst erschallt aus der islamischen Welt die Forderung, Europa müsse den Muslimen alle einstigen Moscheen zurückgeben. Gekämpft wird vor allem um die Maria-Himmelfahrt-Kathedrale von Córdoba in Spanien. Sultan bin Muhammad al-Qasimi, Herrscher des Golf-Emirats Schardscha, tönt: „Als Allermindestes verlangen wir die Rückgabe der Moschee von Córdoba.“ Türkische Historiker wie Mehmet Özdemir und Lütfi Seyban pflichten bei, aber auch im Westen gibt es bildungsferne Mythenfreunde, die das Märchen vom sieben Jahrhunderte nur toleranten, menschenfreundlichen arabischen Andalusien glauben.
Die raue Wirklichkeit sah anders aus: Die herrschende muslimische Minderheit benötigte die Mitarbeit von Christen und Juden und hoffte, die andersgläubigen Schutzbefohlenen würden sich unter dem Druck ihrer Diskriminierung zum Islam bekehren. Der Wissenschaftler Darío Fernández-Morera, Autor des Buches „Der Mythos vom andalusischen Paradies“, weist zudem nach, dass die Große Moschee in Cordoba mit höchster Wahrscheinlichkeit auf dem Baugrund der im 9. Jahrhundert zerstörten Kirche des Heiligen Vinzenz aus dem 6. Jahrhundert und mit deren Materialien errichtet wurde.
Ähnlich hatten die Umayyaden nach 708 die Johannes dem Täufer geweihte Kathedrale in Damaskus zerstört und als Steinlager zum Moscheebau genutzt. Angesichts dessen mutet es verheerend an, wenn nicht allein die von öl- und geldreichen islamischen Potentaten stark beeinflusste UNESCO die islamische Reconquista unterstützt, sondern auch von Selbsthass und Hass auf die christliche Kultur getriebene Spanier. Knapp 200.000 von ihnen haben in einer Petition der Plattform „Moschee-Kathedrale von Córdoba“ gefordert, der Kirche das Gotteshaus wegzunehmen und es multifunktional zu vernutzen – ganz im Sinne der lokalen islamischen Gemeinde, die bereits 2004 vor dem Mirhab beten wollte, um so die Umwandlung in eine Moschee einzuleiten, und im Sinne österreichischer Islam-Touristen, die 2010 dort das Nachmittagsgebet anstimmten und ein Handgemenge auslösten.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, versuchen linksradikale Archäologen mit allen Tricks die christliche Vorgeschichte der zeitweiligen Moschee zu vertuschen. Diese Geschichtsklitterungen bewegen sich auf einem ähnlichen Nullniveau wie das Märchen vom 700 Jahre polnischen Schlesien. Im Zusammenprall der Kulturen hat längst ein Kulturkampf eingesetzt, in dem Europa entweder seine christlichen und jüdischen Werte sowie den Geist der Aufklärung erfolgreich verteidigen oder untergehen wird.
rainer redeker am 30.10.20, 16:02 Uhr
Massenzuwanderung zersetzt unser Wertesystem.
Die Nationalstaaten sind Basis und Garanten unserer demokratischen Gesellschaften. Die Masseneinwanderung, von der europäischen Elite forciert, unterminiert das Verbindende. Wohin dies führt, zeigen die verstörenden Beispiele aus allen Bereichen des täglichen Lebens. Ein Blick in andere europäische Staaten zeigt dies schon überdeutlich. Wenn in einem westeuropäischen Staat plötzlich Werte aus fremden Kulturen zum Maßstab werden, erodiert zwangsläufig das, was die Bürger des Landes bisher verband. Wer kein Fundament sein eigen nennt, kann auch nichts verteidigen und erlangt auch keinen Respekt. Wer schon im europäischen Raum mit der eigenen Religion, Tradition und der daraus resultierenden Werteordnung auf Kriegsfuß steht, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Islam, mit seinen Vorstellungen, eines Tages über Europa schwappt. Respekt von anderen kann man nur erlangen, wenn man die eigenen Spielregeln und Werte klar und deutlich formuliert. Wenn andere anfangen wollen in Sachen Respekt, Gefühle die Deutungshoheit zu erlangen, wie der Islam es versucht, bleibt von uns dann nicht mehr viel übrig. Wenn diese dann von Dialog und verletzten Gefühlen sprechen, reklamierten sie im Kern doch etwas anderes: einen Absolutheitsanspruch für ihre Religion. Hier kann der Balkan als geschichtliches und lebendes Beispiel dienen. Es ist zu hoffen, das unsere westliche Identität, Demokratie und der Wertekanon so erhalten bleibt und sich nicht islamisch formen lässt. Die Demokratie ohne einen Wertekanon regelt nicht alleine unser Zusammenleben. Europas und Amerikas gesteuerte Presse stellt das Flüchtlingsproblem so hin, als ob es überhaupt nichts mit Amerikas wirtschaftlichen Expansionsgelüsten oder Interessen zu tun hätte. Hier kommt außerdem zum tragen, dass FRA und GB nach dem 1. Weltkrieg die Grundlagen für das Syrien Problem mit geschaffen haben.
steffen Fischer am 29.10.20, 12:21 Uhr
Selbst die Kirchen mitten in Europa sind zu Orten des islamischen Terrors geworden. Der Brand von Notre Dame wurde nie wirklich aufgeklärt. Und heute finden abscheuliche Morde (Enthauptungen) in Nizza statt, gehen importierte Gewaltverbrecher auf Bürger Europas los. "Wer halb Kalkutta zu sich holt hilft nicht Kalkutta sondern wird selbst Kalkutta" (Scholl-Latour). Aber die Mehrheit wählt nach wie vor diesen Weg und die Importeure dieser Terroristen.
Marilys Eschenbach am 28.10.20, 12:45 Uhr
Wie ich aus "gut informierten Kreisen" gehört habe, wird China Europa erobern. Sind schon kräftig dabei. Bin gespannt, wie die chinesischen Kommunisten dann mit dem Islam ggf. umgehen werden?
sitra achra am 25.10.20, 12:38 Uhr
Der Clash of Civilization ist Realität.
Die Musels haben uns weltweit den Krieg erklärt. Wachen wir endlich auf und zeigen wir ihnen, dass wir es noch draufhaben!
Siegfried Hermann am 25.10.20, 09:09 Uhr
Von Konstantinopel bis Córdoba: Islamische Fanatiker drängen immer heftiger auf die Umwandlung von Kirchen in Moscheen – es ist ein Feldzug
100% Zustimmung. Und wir reden von A.D. 2020!!!
btw
Kemal Attatürk, Gottvater der Türken, wusste um die fanatische, mörderische Religion und ließ zahlreiche Mullahs hinrichten. Es hat nix geholfen. Im Koran steht drin, ein Moslem kann man nur sein, wenn die ganze Welt EROBERT ist. Da gibt es KEINE Abweichungen und Interpretationen oder sonstiges grün-links-merkel-gläubige verschurbelte Verharmlosung.
Ergo:
Der antike Müll gehört KOMPLETT Richtung Mekka entsorgt. Was die dann zuhause machen scheixxegal.
Wer hier leben will, muss sich UNSEREN abendländischen Kultur unterordnen, integrieren und vorleben. Alternativlos!
Zitat: Altkanzler Helmut Schmidt 1973: Jeder weitere Moslem (Türke) ist einer zuviel. Das wird Mord und Totschlag geben.
Winston Churchill nach seinen Aufenthalt (Geheimdienst) im Sudan 1899: "... der Araber an sich mag (muss nicht!) gut sein, der Islam macht ihn zum Monster..."
Überall auf der Welt, heutzutage (!), wo Siedlungsgebiete des Islam auf andere Kulturen stößt, gibt es Terror, Clan-Kriminalität und Krieg. Und das gilt besonders, wo der Islam auf fremden Territorium , zwecks Eroberung, einsickert. Die Anleitung steht dazu Stück für Stück im Koran.
Und da halten sich ALLE Moslems dran!
Jan Kerzel am 25.10.20, 08:27 Uhr
Deutschland und Teile Europas gehen diesen Weg freiwillig seit Jahrzehnten. Die Ursachen liegen im geistigen Vakuum, das diese Länder befallen hat. Orientierungslos dümpeln sie vor sich hin, der fragile Wohlstand war und ist die einzige Klammer in den Gesellschaften. Die Bundesrepublik ist mit ihrem Verfassungspatriotismus geradezu Lehrbeispiel für Bindungslosigkeit. Eine reine System-Ideologie, vergleichbar den Dogmen der kath. Kirche. Dieses Vakuum wird langsam und stetig gefüllt werden. Natürlich nicht durch die neue und auch alte EU-Großreich-Idee. Ein Hirngespinst! Auch Gendern und PC-Talken wird nichts ausrichten. Der Islam wird nach meiner Meinung nicht zur Schwächung des Landes führen, sondern letztlich einen positiven Beitrag leisten. Von daher ist der Islam keine Gefahr. Die Verwerfungen könnte man relativ problemlos bewältigen, aber auch dazu ist man nicht in der Lage. Eben: Vakuum!