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Neue Spekulation um Pandemie-Ursache – Wuhan-Labor beantragte US-Fördermittel für Corona-Forschung
Seit Anbeginn der Corona-Pandemie fragen sich viele Wissenschaftler, warum der Erreger SARS-CoV-2, welcher angeblich aus dem Tierreich kommen soll, besser an menschliche als an tierische Zellen andocken kann, was der Grund für seine hohe Infektiosität ist. Daraus resultierte alsbald der Verdacht, das Virus sei künstlichen Ursprungs. Dieser erhält nun durch die Veröffentlichung von bislang geheim gehaltenen Dokumenten aus dem Bestand der US-amerikanischen Behörde Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) neue Nahrung. Die DARPA untersteht dem US-Verteidigungsministerium und koordiniert beziehungsweise finanziert Forschungsprojekte im Interesse der US-Streitkräfte, zu denen Experimente mit Biowaffen gehören.
Verantwortlich für die Enthüllungen ist die Recherchegruppe DRASTIC (Decentralized Radical Autonomous Search Team Investigating Covid-19), welche von Blättern wie dem New Yorker Nachrichtenmagazin „Newsweek“ und dem britischen „Telegraph“ sowie der „Neuen Zürcher Zeitung“ als vertrauenswürdig angesehen wird. Laut DRASTIC ging bei dieser Behörde 18 Monate vor Ausrufung der Covid-19-Pandemie ein gemeinsamer Förderantrag der Corona-Expertin Shi Zhengli vom Institut für Virologie Wuhan der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und des britisch-amerikanischen Zoologen Peter Daszak ein.
US-chinesische Forscherallianz
Letzterer war und ist Präsident der in New York ansässigen angeblichen Nichtregierungsorganisation EcoHealth Alliance, welche gleichfalls seit Längerem Corona-Forschung betreibt und dabei auch vom Pentagon sowie dem National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) des US-Gesundheitsministeriums finanziert wird. Die beiden Wissenschaftler wollten 14 Millionen US-Dollar von der DARPA, um aus harmlosen, nur in Fledermaus-Populationen vorkommenden natürlichen Coronaviren für Menschen gefährliche neue SARS-Coronaviren zu züchten, die dann in den von Fledermäusen bewohnten Höhlen in der chinesischen Gebirgsprovinz Yúnnán freigesetzt werden sollten.
Parallel hierzu hatten Shi und Daszak vor, Impfstoffe zur Immunisierung gegen die künstlich erzeugten „pandemietauglichen“ Varianten des Coronavirus zu entwickeln und an Tieren zu testen.
Allerdings lehnte die DARPA es ab, das Projekt „Defuse“ (Entschärfen) zu fördern. Als Begründung gab die Behörde an, der Antrag unterschlage die erheblichen Risiken des Forschungsvorhabens. So bestehe die Möglichkeit einer Gefährdung der Bevölkerung im Umkreis der Höhlen und des Aufkommens unkontrollierbarer Mutationen des Virus.
Pikanterweise war es dann gerade Daszak, welcher im Februar 2020 die Veröffentlichung eines Aufrufs in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ initiierte, in dem 27 prominente Wissenschaftler der „Verschwörungstheorie“ widersprachen, der zufolge der Erreger SARS-CoV-2 aus dem Labor in Wuhan stamme. Zu den Unterzeichnern gehörte seinerzeit übrigens auch der Chefvirologe der Berliner Charité, Christian Drosten.
Es droht ein noch größerer Skandal
Dabei liegt der Verdacht nahe, dass die chinesische Forschergruppe um Shi Zhengli das Projekt „Defuse“ dennoch in Angriff genommen hat – entweder mit Hilfe von Fördergeldern aus dem eigenen Land oder Zuschüssen einer anderen US-Institution. Immerhin verfügte auch Daszaks EcoHealth Alliance über beachtliche Mittel. Von 2013 bis 2020 erhielt die „Nichtregierungsorganisation“ alleine schon 123 Millionen Dollar aus den Töpfen staatlicher Stellen der USA, darunter auch des Pentagons.
Deshalb fordern Politiker wie der republikanische Kongressabgeordnete
Michael Gallagher aus dem US-Bundesstaat Wisconsin nun eine rückhaltlose Aufklärung der Involvierung US-amerikanischer Behörden und Wissenschaftler in die Vorgänge rund um den Ursprung der Corona-Pandemie – schließlich gehe es hier um nicht weniger als „die Frage nach der Ursache der größten Katastrophe unserer Zeit“.
Herauszufinden, ob die Darstellungen von DRASTIC der Wahrheit entsprechen, ist darüber hinaus aber auch deshalb wichtig, weil sich dann möglicherweise ein noch viel größerer Skandal offenbart. Wie ein Forscher im Dienste der Weltgesundheitsorganisation, der anonym bleiben wollte, kürzlich verlautbarte, soll der Fördermittelantrag von 2018 auch den Vorschlag enthalten haben, das Coronavirus MERS-CoV, welches jeden Dritten Infizierten tötet, aber nicht sonderlich ansteckend ist, infektiöser zu machen. Wenn dies stimmt, liebäugelte das Duo Shi und Daszak also sogar mit Experimenten, die der Ausgangspunkt einer Pandemie von geradezu apokalyptischen Ausmaßen hätten sein können.
Tom Schroeder am 18.10.21, 16:39 Uhr
Das würde auch erklären, warum man keinen Schadenersatz von China verlangt - die Wahrheit wird niemals ermittelt, da bin ich sicher, es sei denn man kann großen Nutzen daraus ziehen.
Und: Wer solche Bestrebungen offenbart und umgesetzt hat, den sollte man als "Versuchskaninchen" für die Gegenmittel und Impfstoffe einsetzten - als Wiedergutmachung sozusagen!