07.10.2025

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

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Hielten einen multimedialen Vortrag: Wolfgang Freyberg (2.v.r.) und Gabriela Blank ziehen einen Bogen von der Tätigkeit der deutschen Vereine im südlichen Ostpreußen seit ihrer Gründung nach der politischen Wende bis heute
Foto: MRKHielten einen multimedialen Vortrag: Wolfgang Freyberg (2.v.r.) und Gabriela Blank ziehen einen Bogen von der Tätigkeit der deutschen Vereine im südlichen Ostpreußen seit ihrer Gründung nach der politischen Wende bis heute

Allenstein

Interessante Vorträge und anregende Diskussionen

Die LO lud zu ihrem 15. Deutsch-Polnischen Kommunalpolitischen Kongress ein

Manuela Rosenthal-Kappi
07.10.2025

Am Vortag des 15. Deutsch-Polnischen Kommunalpolitischen Kongresses der Landsmannschaft Ostpreußen (LO), der vom 4. bis 5. Oktober in Allenstein stattfand, begrüßte die Stadt an der Alle ihre Besucher mit strahlendem Sonnenschein und herbstlichen Farben.
Am Sonnabend trafen sich dann Vertreter der Kommunalpolitik, der Wissenschaft und der Kultur sowie die Kreisvertreter der Landsmannschaft und Vertreter der deutschen Vereine in der Republik Polen im Hotel Warmiński, um an der bereits zur Tradition gewordenen Veranstaltung teilzunehmen. In diesem Jahr stand sie unter dem Motto „Die Minderheiten in der Woiwodschaft Ermland und Masuren im Spannungsfeld der Politik“. Knapp 60 Teilnehmer waren der Einladung der LO gefolgt.
Dass das Thema Minderheiten angesichts der neuen Regierungen in beiden Ländern besondere Brisanz hat, bewiesen die vielen Nachfragen an die Referenten und die teils kontrovers geführten Diskussionen nach den Vorträgen sowie die intensiv geführten Gespräche am Rande der Veranstaltung.
Neben den deutsch-polnischen Beziehungen nach den Regierungswechseln in Deutschland und Polen, den bilateralen Konsultationen nach dem Zweiten Weltkrieg, der Gründung der ersten deutschen Vereine und Gesellschaften im südlichen Ostpreußen ging es auch um die Situation der Minderheiten in der Region.
Äußerst lebendige multimediale Vorträge galten kulturellen Aktivitäten deutscher und polnischer Organisationen, in denen über das Engagement zur Dokumentation, Archivierung und dem Erhalt des gemeinsamen Erbes berichtet wurde. Besonders hervorzuheben ist, dass sich seit einigen Jahren verstärkt jüngere Menschen, darunter auch Wissenschaftler, für die Geschichte der Region interessieren und mit ihrer Arbeit zum Erhalt des Wissens beitragen.


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