15.01.2025

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Impfnebenwirkungen

Traurige Wahrheit über Corona-Spritzen

Das Paul-Ehrlich-Institut offenbart Fehler bei Impfchargen – Hat die Arzneimittelaufsicht versagt?

Wolfgang Kaufmann
14.01.2025

Die Vermutung, dass manche Chargen der Corona-Impfstoffe besonders nebenwirkungsträchtig oder gar tödlich seien, galt lange als sogenannte Verschwörungstheorie. Noch am 25. November behauptete das für die Zulassung und Chargenfreigabe von Impfstoffen zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI), es gebe „keine chargenabhängige Häufung von Verdachtsfallmeldungen“ hinsichtlich etwaiger Nebenwirkungen. Allerdings stellte das PEI kurz darauf eine Tabelle mit fast einer Million Zeilen ins Internet, die genau das Gegenteil besagt.

Für den Zeitraum von Anfang 2021 bis Ende 2023 listet das Institut insgesamt 974.932 konkrete Nebenwirkungen auf, die bei 345.540 Personen nach einer Impfung gegen das SARS-CoV-2-Virus auftraten. Das heißt, im Normalfall erlitten die Betroffenen mehrere Nebenwirkungen. Und dabei zeigten sich auch ganz eindeutig gravierende Unterschiede zwischen den Chargen der verschiedenen Hersteller, wobei offen bleibt, wie viele Impfungen jeweils pro Charge erfolgten. Auf jeden Fall existierten Chargen, bei denen nur ein einziger Fall einer Nebenwirkung beobachtet wurde, denen 145 schadensträchtige Chargen mit zahlreichen Verdachtsmeldungen gegenüberstanden.

An der Spitze rangierten hier die Produktionslose EX8679 und FE6975 des Pfizer-BioNTech-Vakzins Comirnaty. Die erste Charge bewirkte bei der Erstimpfung die meisten Nebenwirkungen und die zweite Charge bei der Wiederholungsimpfung. Im Falle des absoluten Rekordhalters EX8679 registrierte das PEI 10.579 Nebenwirkungen, die insgesamt 3750 Personen betrafen. Und es gab offenbar auch „Todeschargen“, welche mehr plötzliche Sterbefälle verursachten als andere Fertigungseinheiten.

Über alle Chargen hinweg führt der PEI-Datensatz 1604 Todesfälle auf. Dazu kommen tausende Lungenembolien, Herzinfarkte, Herzmuskelentzündungen und ähnliches. Angesichts dessen kann das Institut, welches bis Ende 2023 unter der Leitung des Biochemieprofessors und Bundesverdienstkreuzträgers Klaus Cichutek stand, nicht behaupten, ahnungslos gewesen zu sein. Das ist auch die Ansicht des Rechtsanwaltes Tobias Ulbrich, der zahlreiche Impfgeschädigte vertritt: Das PEI habe „sehr wohl von einer chargenabhängigen Schadensträchtigkeit gewusst“, aber „unternahm nichts“. Ja, mehr noch: „Das PEI log die Presse und die Öffentlichkeit bisher an, dass entgegen aller umliegenden Staaten ..., die alle eine chargenabhängige Schadensträchtigkeit attestierten, in Deutschland eine solche nicht erkennbar sei.“ Das mache das Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit zu einem „substantiellen Risikofaktor für die Bevölkerung“. Und dann meinte Ulbrich noch: „Was Herrn Cichutek betrifft, würde ich gerne Handschellen klicken hören. Er hat den Stoff zugelassen und in der Arzneimittelaufsicht versagt.“

Bislang zeitigte die Veröffentlichung des Datensatzes allerdings keine juristischen Folgen, was möglicherweise damit zusammenhängt, dass die Auswertung der Tabelle durch deren verwirrende Strukturierung extrem aufwendig ist.


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